Der deutsche Wein ist international auf Erfolgskurs. Für Oktober 2006 bis September 2007 melden die Statistiker bei 3,1 Millionen Hektolitern exportiertem Wein (Wert: 636 Millionen Euro) einen Mengenzuwachs von 15,4 Prozent und ein Umsatzplus von 22,5 Prozent. Branchenkenner, wie der Rob Costantino, Chefredakteur des US-Magazins "Sante", führen das auf ein verbessertes Marketing, ein immer anspruchsvolleres Publikum und die Abneigung der Konsumenten gegen zu viel Alkohol zurück. Besonders der Weinexport in die Vereinigten Staaten wächst in jedem Jahr beachtlich. Aber wie sieht es auf den Märkten in Neuseeland, in China, in Argentinien oder Mauritius aus? Ein genauer Blick lohnt sich - denn verschwunden ist das "sweet & ceap"-Image der Weine aus Deutschland noch nicht.
Kevin Costner und der geklaute Eiswein
Sie exportieren nach Thailand, Russland und Malaysia. Welche Erfahrungen sammeln namhafte Erzeuger auf solchen Märkten? Was sind Erfolgsrezepte, gibt es Probleme, Vorbehalte? Trinkt Kevin Costner auf Hawaii Riesling und wer klaute den Eiswein in Oslo? Spitzenwinzer berichten.
Der Riesling erzählt
Mancher Riesling aus dem 19. Jahrhundert lässt Genießer bei Verkostungen vor Ehrfurcht auf die Knie sinken. Vor ein paar Jahren wurde in der Pfalz, im Weingut Dr. von Basermann-Jordan, sogar ein 1811er entkorkt, der die Werte einer Auslese hatte. Er zeigte sich in so guter Verfassung, dass es Tränen der Freude gab. Weltweit ist der Riesling wieder gefragt: Eitle Sorte, die ich manchmal bin, buchstabiere ich mich so: Rassig, intensiv, elegant, saftig, langlebig, impulsiv, nachhaltig, genial. In der aktuellen Ausgabe von Vinum erzählt der Riesling seine Geschichte.
Was kann die Hefe?
Wie stark beeinflussen Hefestämme den Weingeschmack? Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht. Mit fünf Flaschen 2007er St. Laurent des Badischen Winzerkellers Breisach. Der Wein wurde in fünf Chargen in offener Maischgärung, mit je fünf verschiedenen Hefestämmen, kontrolliert in Edelstahltanks, bis zu einem Alkoholgehalt von 13,4 Volumenprozent vergoren. Die malolaktische Gärung fand dann mit einem für alle Weine einheitlichen Hefestamm statt.
Sie wollen die köstliche Parallelwelt in Dissodoroofu - so nennen die dort lebenden Japaner Düsseldorf - kennen lernen? Den "Wein-Indianer" Elbling probieren? Dann schicken Sie uns Ihre Anschrift. Wir schicken Ihnen die aktuelle Ausgabe von Vinum gerne kostenlos zu.
Kevin Costner und der geklaute Eiswein
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Der Riesling erzählt
Mancher Riesling aus dem 19. Jahrhundert lässt Genießer bei Verkostungen vor Ehrfurcht auf die Knie sinken. Vor ein paar Jahren wurde in der Pfalz, im Weingut Dr. von Basermann-Jordan, sogar ein 1811er entkorkt, der die Werte einer Auslese hatte. Er zeigte sich in so guter Verfassung, dass es Tränen der Freude gab. Weltweit ist der Riesling wieder gefragt: Eitle Sorte, die ich manchmal bin, buchstabiere ich mich so: Rassig, intensiv, elegant, saftig, langlebig, impulsiv, nachhaltig, genial. In der aktuellen Ausgabe von Vinum erzählt der Riesling seine Geschichte.
Was kann die Hefe?
Wie stark beeinflussen Hefestämme den Weingeschmack? Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht. Mit fünf Flaschen 2007er St. Laurent des Badischen Winzerkellers Breisach. Der Wein wurde in fünf Chargen in offener Maischgärung, mit je fünf verschiedenen Hefestämmen, kontrolliert in Edelstahltanks, bis zu einem Alkoholgehalt von 13,4 Volumenprozent vergoren. Die malolaktische Gärung fand dann mit einem für alle Weine einheitlichen Hefestamm statt.
Sie wollen die köstliche Parallelwelt in Dissodoroofu - so nennen die dort lebenden Japaner Düsseldorf - kennen lernen? Den "Wein-Indianer" Elbling probieren? Dann schicken Sie uns Ihre Anschrift. Wir schicken Ihnen die aktuelle Ausgabe von Vinum gerne kostenlos zu.
