Die Emissionen mit Erdgas betriebener Autos liegen bereits heute deutlich unter allen Grenzwerten und künftiger EU-Abgasnormen. Gegenüber einem Dieselfahrzeug verringern sich beim Erdgasbetrieb das Ozonbildungspotential und der Ausstoß von Stickoxiden (NOx) um 80 Prozent, der Ausstoß von Kohlenmonoxid um 50 Prozent. Schwefel und Ruß sowie Feinstaub sind nicht vorhanden und es entsteht ca. 25% weniger Kohlendioxid (CO2). Zudem sinken die laufenden Kosten eines Erdgasfahrzeugs gegenüber einem Benziner um rund 40 Prozent bei vergleichbaren Fahrleistungen im wirtschaftlichen wie sportlichen Bereich.
Zum Erdgas tanken stehen in Deutschland rd. 800 Erdgastankstellen zur Verfügung. Dank weiterer Investitionen der deutschen Gaswirtschaft entstehen derzeit weitere Erdgaszapfsäulen, so dass es bald über 1.000 Tankstellen sein werden. Bereits heute fahren bundesweit rund 70.000 Fahrzeuge mit Erdgas. Neue Techniken ermöglichen dabei zunehmend Reichweiten, die in der Größenordnung von Benzinern liegen. Mit der forcierten Entwicklung von Erdgas-Turbo-Aggregaten ‑ von VW und Audi bereits auf einigen Messen und Presseterminen in Prototypen präsentiert ‑ wird künftig auch den sportlichsten Fahrern genügend Power unter der Haube zur Verfügung stehen.
*Mitglieder der Projektgruppe: Bernhard Funk, Leiter Verkaufsdirektion Marketing E.ON Ruhrgas AG; Dr. Gerhard Holtmeier, Mitglied des Vorstandes VNG – Verbundnetz Gas AG; Dr.-Ing. Bernhard Jeken, Geschäftsführer erdgas mobil GmbH & Co. KG, Ulli König, Vertriebssteuerung/ Marketing RWE Energy AG; Reinhard Schüler, Mitglied des Vorstands Gasanstalt Kaiserslautern AG., Gasanstalt Kaiserslautern GmbH und Dr. Ulrich Müller, Leiter Geschäftsregion Brandenburg/Rügen EWE Aktiengesellschaft.