Die VNG – Verbundnetz Gas AG, Leipzig, wird am 1. November den weltweit ersten Feldtest für ein spezielles Mikro-Blockheizkraftwerk (MBHKW) starten. Dies gab das Unternehmen heute im Rahmen eines Vortrags über Strom erzeugende Hei-zungen auf der SHKG 2007 in Leipzig bekannt. Die Pilotanlage wird mit Erdgas betrieben und erzeugt in einem gekoppelten Prozess Strom und Wärme. Zusätzlich nutzt die Anlage auch - wie heute schon bei einem Brennwertkessel - die Wärme des Abgases mit, die sonst ungenutzt über den Schornstein in die Umwelt abgegeben würde.
Entwickelt und gebaut wurde das MBHKW Im Rahmen eines Forschungsprojektes von der VNG gemeinsam mit dem Unternehmen Böhm & Reinsperger Gbr. in Lützen. Die Anlage basiert auf dem Konzept des Motor-BHKW: Ein mit Erdgas betriebener Verbrennungsmotor treibt einen Elektrogenerator an. Das besondere an diesem MBHKW: Es ist nicht, wie sonst üblich, für eine möglichst hohe Betriebsstundenzahl pro Jahr gedacht, sondern wurde spe-ziell für den wärmegeführten Betrieb mit Erdgas in einem Einfamilienhaus entwickelt. Wäh-rend ein herkömmliches BHKW hier im Sommer so viel Wärme erzeugt, dass der Großteil nicht genutzt werden kann, produziert das MBHKW als Strom erzeugende Heizung jeweils nur die tatsächlich gerade im Haus benötigte Wärmemenge. Und der dabei erzeugte und nicht verbrauchte Strom kann gegen eine entsprechende Vergütung in das Netz des örtli-chen Stromversorgers eingespeist werden. Zudem ermöglicht die ebenfalls neu entwickelte Steuerung einen vollautomatischen, fernüberwachten Betrieb und übernimmt zusätzlich das Wärmemanagement für das gesamte Haus. Die bereits im Pilot-MBHKW ausschließlich ver-wendeten Standard-Bauteile sollen zudem eine spätere kostengünstige Geräteproduktion in Serie ermöglichen.
Während des zweijährigen Tests unter praxisnahen Bedingungen kommen zwei baugleiche Anlagen zunächst auf dem VNG-Untergrundgasspeicher Bad Lauchstädt zum Einsatz. Dort lassen sich alle Bedingungen praxisnah gestalten und optimal kontrollieren. Der erzeugte Strom und die Wärme werden vollständig für den Betrieb der Speicheranlagen genutzt. Da-bei wollen die das Projekt begleitenden Ingenieure die MBHKW jeweils mehr als 10.000 Be-triebsstunden laufen lassen und dabei mindestens 1500 Mal ausschalten und dann wieder neu starten. Damit wollen sie die Dauerbetriebsfestigkeit untersuchen und die technischen Parameter überprüfen. Der Einsatz der zweiten Anlage soll etwa nach den ersten 500 Be-triebsstunden der Pilotanlage beginnen, voraussichtlich also noch im Dezember dieses Jah-res.
Ziel dieses Energiekonzeptes für Einfamilienhäuser ist es, die Voraussetzungen für eine mögliche MBHKW-Serienproduktion zu schaffen, die Eigenheimbesitzern eine wirtschaftliche Alternative zur heute üblichen Kombination von Brennwerttherme für Heizung und Warm-wasser sowie dem Stromkauf aus dem Netz bietet.
Entwickelt und gebaut wurde das MBHKW Im Rahmen eines Forschungsprojektes von der VNG gemeinsam mit dem Unternehmen Böhm & Reinsperger Gbr. in Lützen. Die Anlage basiert auf dem Konzept des Motor-BHKW: Ein mit Erdgas betriebener Verbrennungsmotor treibt einen Elektrogenerator an. Das besondere an diesem MBHKW: Es ist nicht, wie sonst üblich, für eine möglichst hohe Betriebsstundenzahl pro Jahr gedacht, sondern wurde spe-ziell für den wärmegeführten Betrieb mit Erdgas in einem Einfamilienhaus entwickelt. Wäh-rend ein herkömmliches BHKW hier im Sommer so viel Wärme erzeugt, dass der Großteil nicht genutzt werden kann, produziert das MBHKW als Strom erzeugende Heizung jeweils nur die tatsächlich gerade im Haus benötigte Wärmemenge. Und der dabei erzeugte und nicht verbrauchte Strom kann gegen eine entsprechende Vergütung in das Netz des örtli-chen Stromversorgers eingespeist werden. Zudem ermöglicht die ebenfalls neu entwickelte Steuerung einen vollautomatischen, fernüberwachten Betrieb und übernimmt zusätzlich das Wärmemanagement für das gesamte Haus. Die bereits im Pilot-MBHKW ausschließlich ver-wendeten Standard-Bauteile sollen zudem eine spätere kostengünstige Geräteproduktion in Serie ermöglichen.
Während des zweijährigen Tests unter praxisnahen Bedingungen kommen zwei baugleiche Anlagen zunächst auf dem VNG-Untergrundgasspeicher Bad Lauchstädt zum Einsatz. Dort lassen sich alle Bedingungen praxisnah gestalten und optimal kontrollieren. Der erzeugte Strom und die Wärme werden vollständig für den Betrieb der Speicheranlagen genutzt. Da-bei wollen die das Projekt begleitenden Ingenieure die MBHKW jeweils mehr als 10.000 Be-triebsstunden laufen lassen und dabei mindestens 1500 Mal ausschalten und dann wieder neu starten. Damit wollen sie die Dauerbetriebsfestigkeit untersuchen und die technischen Parameter überprüfen. Der Einsatz der zweiten Anlage soll etwa nach den ersten 500 Be-triebsstunden der Pilotanlage beginnen, voraussichtlich also noch im Dezember dieses Jah-res.
Ziel dieses Energiekonzeptes für Einfamilienhäuser ist es, die Voraussetzungen für eine mögliche MBHKW-Serienproduktion zu schaffen, die Eigenheimbesitzern eine wirtschaftliche Alternative zur heute üblichen Kombination von Brennwerttherme für Heizung und Warm-wasser sowie dem Stromkauf aus dem Netz bietet.
