Hervorragende Zukunftsaussichten bestehen im Hinblick auf das Online-Shopping: 44 Prozent derjenigen, die heute schon im Netz einkaufen, wollen daran auch in Zukunft unverändert festhalten. Gut jeder zweite Befragte (51 Prozent) plant sogar, seine Einkäufe in den nächsten Jahren häufiger per Mausklick zu erledigen. Dabei steht auf der Wunschliste der Konsumenten an die Online-Ladenbetreiber neben freier Wahl von Zahlungswegen (71 Prozent) sowie Lieferzeiten und -bedingungen (63 Prozent) eine persönliche Beratung beim Einkauf (33 Prozent) weit oben.
Großes Potenzial zeigt sich ebenfalls beim Fernsehen und der Telefonie übers Internet. Rund 62 Prozent (IPTV) beziehungsweise 56 Prozent (VoIP) der Teilnehmer wollen in den nächsten fünf Jahren häufiger von diesen Technologien Gebrauch machen. Hohe Erwartungen gibt es auch im Bereich der Downloads von Film, Musik und Spielen.
Skepsis herrscht hingegen beim Thema Second Life und virtuelle Welten: Mit 51 Prozent sagt mit großem Abstand die Mehrheit der Befragten, dass Online-Welten keine Rolle für sie spielen. Auch angesagte Web 2.0-Anwendungen wie Social-Communities, Blogs und Foren stehen demnach am Höhepunkt ihrer Entwicklung, so dass ihre Nutzung kaum noch zunehmen wird. Knapp 50 Prozent der User möchten bei ihrem heutigen Nutzungsverhalten bleiben, jeweils rund ein Viertel der Befragten will sich häufiger beziehungsweise seltener mit diesen Anwendungen befassen oder zeigt sich unentschlossen.
„Die Entwicklung des Internets bleibt auch in Zukunft nur auf mittlere Sicht vorhersehbar,“ sagt Mathias Plica, Geschäftsführer der CHIP Xonio Online GmbH. „Trendthemen, die heute noch als Impulsgeber der Online-Welt gelten, genießen offenbar eine weit geringere Halbwertszeit, als angenommen. Sicher ist: Während mit Bezahldiensten kaum Geld zu verdienen ist, hat der Einzelhandel im Netz mit Verbesserung der Rahmenbedingungen in den nächsten Jahren noch eine große Zukunft vor sich,“ so Plica weiter.
Die Studie wird ausführlich auf der OMD Düsseldorf vorgestellt:
Mittwoch, 26.9.07, 14.30-15.20 Uhr, Workshopraum II
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