Momentan setzt die chemische Industrie weltweit rund 400 Megatonnen CO2 frei. Nun will sie diesen Ausstoß bei gleichzeitiger Wertschöpfung reduzieren. Hintergrund: Bisherig wird das CCS-Verfahren favorisiert, das aber CO2 nicht beseitigt, sondern nur unter der Erde ablagert. Laut Experten der chemischen Industrie ist dieses CCS-Verfahren nicht der nützlichste Weg für ein modernes CO2-Management. Die Experten empfehlen, CO2 nicht nur zu vermeiden, sondern zusätzlich die Rückführung und stoffliche Weiternutzung dieses Rohstoffes. "Im Gegensatz zur Speicherung bringt die Nutzung Prozesse mit Wertschöpfung hervor", fordert daher Dr. Daniele Kruse, Senior Project Manager bei Evonik.
Es gibt also für die chemische Industrie gleich drei gute Gründe für eine neuartige CO2-Reduktion: die Notwendigkeit, neue Rohstoffquellen zu erschließen, die neuen gesetzlichen Bestimmungen der Klimapolitikaber auch die Branchenverantwortung der Chemischen Industrie zwecks Imageverbesserung.
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