Das Eckpunktepapier sieht einen Verzicht auf betriebsbedingte Beendigungskündigungen vor, die zu einer Beendigung von Arbeitsverhältnissen vor dem 30. Juni 2012 führen. Für München, Hamburg und Frankfurt gibt es eine Standortgarantie bis Ende 2011. Darüber hinaus einigten sich die Verhandlungspartner auf eine Bestandssicherung bis Ende 2011 für die angestellte Stammorganisation der Volksfürsorge, die zukünftig in einer Vertriebsgesellschaft organisiert sein soll. "Mit der Einigung auf ein Eckpunktepapier zur Beschäftigungs- und Standortsicherung sind wir beim Zusammenschluss unserer beiden Häuser einen erheblichen Schritt vorangekommen", so Jörn Stapelfeld, Vorstandsvorsitzender der Volksfürsorge und Leiter des Integrationsprojektes.
Die nun beginnenden Verhandlungen zum Interessenausgleich und Sozialplan sollen bis zum Herbst abgeschlossen werden. Das Eckpunktepapier sieht außerdem die Möglichkeit vor, in den Teilprojekten bereits vor Verhandlungsabschluss mit der Umsetzung einzelner Integrationsmaßnahmen zu starten. "Im Einvernehmen mit den Betriebsräten können wir auf diese Weise frühzeitig notwendige betriebliche Veränderungen vornehmen", so Dr. Wilhelm Kittel, Vorstandsvorsitzender der Generali Versicherungen.
Dietmar Meister, Sprecher des Vorstands der AMB Generali, zu der beide Erstversicherer gehören, dankte den Verhandlungspartnern für den fairen und konstruktiven Verlauf der Gespräche. "In Anbetracht der Bedeutung der Fusion für die weitere erfolgreiche Entwicklung unserer Gruppe haben alle Beteiligten Verantwortung bewiesen. Damit stehen die Ampeln auf Grün, und wir werden das Fusionsprojekt im geplanten Zeitrahmen umsetzen können," so Meister.
Das neue Unternehmen wird ab dem 1. Januar 2009 unter dem Namen "Generali" als einer der führenden Versicherer im deutschen Markt auftreten. Zeitgleich startet die "Volksfürsorge AG - Vertriebsgesellschaft für Vorsorge- und Finanzprodukte" als neues Dach der Volksfürsorge Stammorganisation. Damit bleibt der Name Volksfürsorge als Vertriebsmarke erhalten.