Ein Schwerpunkt der Aktivitäten durch die Johanniter ist die Beratung der Bewohner in allen Lebenslagen. "Für die Johanniter ist es besonders wichtig, dass sowohl junge als auch ältere Anwohner den Treffpunkt als Anlaufpunkt verstehen," so Wilfried Nelles, hauptamtlicher Landesvorstand der Johanniter NRW. "Ziel ist es, dass sich die Bürger im Stadtteil auch untereinander helfen, dazu wollen die Johanniter ihren Beitrag leisten." Robert Punge, Vorsitzender des Mieterschutzvereins Mieter und Pächter freut sich für die Anwohner in Eving: "Jede Anlaufstelle für hilfs- oder beratungsbedürftige Mitbürger ist ein Gewinn für Dortmund. Deshalb begrüßen wir solche Projekte und wünschen dem Johanniter-Stützpunkt viel Erfolg."
Ein Teil der Umbaukosten für die Räume wurde mit Einwilligung der beiden Dortmunder Mieterschutzvereinigungen, dem Mieterverein Dortmund und Umgebung e.V. und dem Mieterschutzverein Mieter und Pächter e.V., aus den nicht auszahlbaren Beträgen des Wärmecontractings der ehemaligen Viterra AG bezahlt. Rainer Stücker vom Mieterverein Dortmund:
"Viele Dortmunder Viterra-Mieter haben sich an der Auseinandersetzung um das so genannte Wärmecontracting aktiv beteiligt. Wir freuen uns, dass mit den 'nicht-auszahlbaren' Beträgen nun ein soziales Projekt in Dortmund gefördert wird."
"Hier in Eving leben rund 20.000 Menschen, über 4.000 davon sind unsere Mieter. Wir freuen uns sehr, dass wir dazu beitragen können, ihren Alltag leichter und abwechslungsreicher zu machen", so Oliver Schlink, verantwortlich für den Geschäftsbereich Westfalen der Deutschen Annington. "Die Deutsche Annington eröffnet mit dem Johanniter-Stützpunkt ein zweites großes Projekt zur Unterstützung ihrer Kunden auch in schwierigen Lebenslagen."
Neben der Beratung von Bürgern und der Unterstützung von sozialer Hilfsarbeit will der Regionalverband der Johanniter auch Erste-Hilfe-Kurse für Fahrschüler anbieten. Da der Stützpunkt mit einer Küche ausgestattet ist, besteht weiterhin die Möglichkeit, mittags eine preisgünstige heiße Mahlzeit anzubieten. Am Nachmittag können die Anwohner auch eine Tasse Kaffee in den gemütlich gestalteten Räumen genießen.
Am Samstag, dem 26. Juni 2010, wollen sich die Johanniter dann mit einem Tag der offenen Tür den Bewohnern des Stadtteils Eving vorstellen. Dazu werden alle Nachbarn und Anwohner ab 11 Uhr zum neuen Stützpunkt eingeladen. Neben Speisen und Getränken wird den Besuchern jede Menge Unterhaltung und Information für Jung und Alt angeboten. Dazu gehören eine Vorführung der Hundestaffel, Rettungsübungen, ein Ballonkünstler sowie ein Lese- und Informationsstand der "Stiftung Lesen".
Über die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. hat sich der christlichen Nächstenliebe verpflichtet. Als ein Werk des Johanniterordens sieht sie sich durch die Nöte und Gefahren der Menschen in unserer Zeit herausgefordert. Die Hilfe von Mensch zu Mensch bildet das zentrale Motiv der Johanniter.
Das Engagement der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. reicht von der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen über Angebote für Senioren und die Erste-Hilfe-Ausbildung bis hin zur nationalen und internationalen Nothilfe. Ob beim Hausnotruf, im Rettungsdienst oder bei anderen Angeboten - der Mensch steht immer im Mittelpunkt.
Und so sind es nicht nur die moderne Ausstattung und die über 50jährige Entwicklung, welche die Johanniter zu einer der größten Hilfsorganisationen Europas machen.In Deutschland arbeiten bei der Johanniter-Unfall-Hilfe mehr als 12 000 hauptamtliche Mitarbeiter.Rund 28 000 Menschen sind ehrenamtlich aktiv. Knapp 1,5 Millionen Menschen fördern die Hilfsorganisation.