Vossloh Infrastructure Services ist Marktführer in Frankreich und Luxemburg für die Errichtung von Gleisstrecken für den Fern- als auch für den Nahverkehr sowie für die Instandhaltung der Strecken und die Installation von Fahrleitungen.
Staats- und Industriebahnen zählen ebenso zu den Kunden von Vossloh Infrastructure Services wie die Betreiber von Straßen- und Stadtbahnen. Der für 100 Prozent der Anteile am Eigenkapital gebotene Kaufpreis (Equity Value) beträgt 150 Mio. Euro; diesem liegt ein Unternehmenswert (Enterprise Value) in Höhe von rund 185 Mio. Euro zu Grunde. Das Geschäft von Vossloh Infrastructure Services war im Zuge des Erwerbs der Cogifer-Gruppe im Jahr 2002 zum Vossloh-Konzern gekommen und hat seinen Schwerpunkt in der Bautätigkeit. Es unterscheidet sich von den anderen Vossloh-Geschäftsfeldern zudem durch die bisher begrenzte internationale Aufstellung.
"Wir erwägen die Veräußerung, weil Vossloh Infrastructure Services mit einem Eigentümer Eurovia eine Weiterentwicklung verfolgen kann, die noch besser als bisher auf das sich verändernde Markt- und Wettbewerbsumfeld dieses Gesch äftsfelds ausgerichtet ist", sagt Werner Andree, Sprecher des Vorstands der Vossloh AG.
Das Geschäftsfeld Vossloh Infrastructure Services erzielt mit rund 1.500 Mitarbeitern einen Jahresumsatz in der Größenordnung von gut 210 Mio. Euro.
Eurovia, ein Unternehmen des VINCI-Konzerns, ist ein Weltmarktführer im Bereich Infrastruktur und hat 39.000 Beschäftigte in 15 Ländern. Mit 300 bauausf ührenden Niederlassungen und 869 industriellen Produktionsstätten zur Erzeugung von Bau- und Zuschlagstoffen für den Straßenbau erzielte das Unternehmen 2007 einen Umsatz in Höhe von 7,7 Mrd. Euro.