Langfristig verliert Vermögen enorm an Wert
Für Sparer und Verbraucher ist die Inflation ein großes Problem, denn die Kaufkraft sinkt und ihre Ersparnisse werden entwertet. Schon bei 2 Prozent Inflation sind 100.000 Euro, die zinslos angelegt werden, nach zehn Jahren nur noch 81.700 Euro wert (alle Beträge gerundet). Nach 20 Jahren sind es nur noch 66.800 Euro und nach 30 Jahren sogar nur noch 54.500 Euro. Bei 3 Prozent Inflation sind 100.000 Euro nach 10 Jahren noch 73.700 Euro wert, nach 20 Jahren 54.400 Euro und nach 30 Jahren 40.100 Euro. Und bei 4 Prozent Inflation ist das Anfangskapital nach 10 Jahren 66.500 Euro wert, nach 20 Jahren 44.200 Euro und nach 30 Jahren nur noch 29.400 Euro.
Gelder, die auf Giro-, Spar-, Festgeld- und Tagesgeldkonten liegen, verlieren sogar noch schneller an Wert, denn immer mehr Banken verlangen Negativzinsen oder Verwahrgelder. „Damit Vermögen seine Kaufkraft behält, muss es so angelegt werden, dass es mehr Rendite erzielt als durch Inflation verloren geht“, erklärt Tom Friess, Geschäftsführer des VZ VermögensZentrums. „Mit Sachwerten haben Sie auch bei steigender Inflationsrate die Möglichkeit, Ihr Kapital zu erhalten und sogar nachhaltig zu steigern.“
Vermögen in Anlagen mit Inflationsschutz stecken
Sein Tipp: „Aktien haben in der Regel hohe Renditen und quasi einen Inflationsschutz eingebaut, weil die Unternehmen bei steigenden Preisen ihre Produkte teurer anbieten können.“ Zwar bestehen Verlustrisiken, diese lassen sich aber mit einer breiten Streuung und langer Haltedauer minimieren. Unternehmensanleihen und Rohstoffe wie Gold können sinnvolle Ergänzungen im Portfolio sein.
Anleger sollten einige wichtige Punkte beachten, um ihr Depot erfolgreich zu starten und zu bewirtschaften:
- Strategisch vorgehen: Mit der Anlagestrategie legen Anleger fest, welche Teile ihres Vermögens sie in bestimmte Anlageklassen wie Aktien oder Anleihen investieren wollen. Je länger man Kapital anlegen und je besser man mit Kursschwankungen umgehen kann, desto größer darf der Aktienanteil sein. „Die individuelle Anlagestrategie ist der entscheidende Faktor für den Anlageerfolg“, betont VZ-Chef Tom Friess.
- Anlagen optimal streuen: Anleger sollten ihr Kapitel auf Aktien, Anleihen und Rohstoffe aus verschiedenen Regionen, Branchen und Sektoren verteilen. „Der Anteil eines einzelnen Titels sollte höchstens fünf Prozent der Gesamtinvestition betragen“, empfiehlt Tom Friess.
- Kosten niedrig halten: Depotbanken verlangen sehr unterschiedliche Gebühren für Transaktionen und Depotführung. Das gleiche gilt für Anlagen, so sind aktive Fonds oft viel teurer als ETFs. Wer ein günstiges Finanzinstitut wählt und günstige ETFs einsetzt, sichert sich damit ganz einfach Renditevorteile.
- „Bei der Depotbank sollten Anleger auf ein vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis achten“, rät Tom Friess. „Außerdem sollten sie wertvolle Zusatzleistungen bekommen, zum Beispiel eine unabhängige Titelwahl, verständliche Dokumentation und die Möglichkeit zur Beratung.“
Anleger können ihre Geldanlagen kostenfrei von den Experten des VZ VermögensZentrums überprüfen lassen. Der Depot-Check des VZ zeigt, wie sich die Risikostreuung im Depot verbessern lässt und wie viel Gebühren sie sparen können. Einfach das Formular auf vzde.com/depot-check ausfüllen und eine Kopie des Depotauszugs beifügen, und sie erhalten eine schriftliche Auswertung mit konkreten Optimierungsvorschlägen.
Weitere Informationen
Merkblatt „Niedrige Zinsen: Das Vermögen vor steigender Inflation schützen“
Merkblatt „Wie die Inflation das Ruhestandsbudget beeinflusst“