Was ist Wahrheit, was ist Täuschung? In seinem Roman entwirft der Autor Ünal Ejder eine Anti-Utopie, eine Welt, in der Zufriedenheit und Einigkeit, die ultimative Globalisierung und totale Vernetzung auf Kosten des freien Willens und der Menschenwürde gehen. Dabei werden die aktuellen Bedenken unserer Gesellschaft wie Datenschutz und gläserne Existenzen auf die Spitze getrieben. Die absolute Macht korrumpiert letztendlich jeden, und jeder ist käuflich. Die Freiheit, sich für einen Weg entscheiden zu können, wird zur Bürde. Zurück bleiben beklemmende ethische Fragen, die sich der Leser selbst stellen muss: Heiligt der Zweck jederzeit die Mittel? Und wenn wir es in den Händen haben, eine perfekte Illusion des Glücks zu leben, wie viel ist uns dann der freie Wille noch wert?
Der Autor:
Ünal Ejder wurde 1970 in der Türkei geboren und kam 1972 im Rahmen der Familienzusammenführung zu seinem Vater nach Deutschland. Seit 1988 war er bei der Firma Krupp Stahl, spätere Thyssen-Krupp, beschäftigt. Hier setzte er sich viele Jahre als gewähltes Mitglied des Betriebsrates für die Interessen seiner Kolleginnen und Kollegen ein. Als ihm nach fast 23 Jahren Betriebszugehörigkeit 2009 fristlos gekündigt wurde, sah er hierin eine ungerechtfertigte Reaktion der Unternehmensführung auf sein entschiedenes soziales Engagement. Obwohl er vor dem Arbeitsgericht Recht erhielt, war die Rückkehr an seinen alten Arbeitsplatz nicht mehr möglich. Ünal Ejder beschreibt dies als die schwerste Zeit in seinem bisherigen Leben. Um die erfahrene Ungerechtigkeit und die Enttäuschung über Menschen, die ihm nahe standen, verarbeiten zu können, begann er zu schreiben.
Der Autor lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Düsseldorf.
Eine ausführliche Online-Leseprobe finden Sie unter:
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(HTM-Seite inklusive Stammdaten des Titels und Buchcover)