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Erste Bio-Mangobutter weltweit

Dr. Hauschka initiiert neues Rohstoffprojekt in Indien

(lifePR) (Bad Boll/Eckwälden, )
Mangobutter - bisher gab es diesen für Kosmetikhersteller wichtigen Rohstoff nicht in Bioqualiät. Jetzt ist das anders. Dafür hat Dr. Hauschka in Indien ein Rohstoffprojekt initiiert. Projekt und Rohstoff haben die Testphase erfolgreich durchlaufen mit dem Ergebnis, dass jetzt Dr. Hauschka Produkte nur noch mit Bio-Mangobutter hergestellt werden. Der wertvolle Rohstoff in Bioqualität hat seinen Preis. Dr. Hauschka bezahlt dafür das Zehnfache des Weltmarktpreises für konventionelle Mangobutter, das sind etwa 120 - 150 Euro pro Kilogramm.

Christine Ellinger ist die treibende Kraft hinter der Bio-Mangobutter. Sie ist bei der WALA Heilmittel GmbH, dem Hersteller der Dr. Hauschka Kosmetik, im Rohstoffeinkauf tätig. Anliegen der WALA ist es, die Biolandwirtschaft weltweit auszubauen. Denn Bioanbau heißt, weniger Kunstdünger und weniger Pestizide. "Davon profitieren Mensch und Natur gleichermaßen", sagt Christine Ellinger. Für die WALA Rohstoffeinkäuferin war nicht nachvollziehbar, dass sehr wohl Mangofrüchte in ökologisch zertifizierter Qualität angebaut werden, der wertvolle Kern jedoch nicht weiter verarbeitet wird. "Die Früchte werden zum einen als Frischfrucht angeboten, der Großteil findet jedoch seinen Weg als Saft oder Trockenfrucht zum Verbraucher", erklärt Christine Ellinger. Übrig bleiben Schale und Stein. Und genau diesem Stein galt das Interesse von Christine Ellinger, weil er den Kern mit dem wertvollen Rohstoff enthält.

Bio-Mangobutter - ein Verarbeitungsprojekt

Mangos wachsen in vielen Ländern der Welt. Christine Ellinger bereiste verschiedene Kontinente und führte viele Gespräche, bis sie 2008 in dem Inder Nanalal Satra den richtigen Gesprächspartner fand. Nanalal Satra ist Geschäftsführer der Castor Products Company, die bereits seit einigen Jahren für die WALA kaltgepresstes Rizinusöl in Bioqualität herstellt. "Nanalal Satra hat sofort verstanden, was wir benötigen", sagt Christine Ellinger. Trotzdem hat es noch eine ganze Weile gedauert, bis viele Fragen der Bio-Mangobutter-Produktion geklärt waren. Christine Ellinger betrat mir ihrem Projekt Neuland, weil die WALA bis dahin die Mangobutter mangels Alternativen als fertigen Rohstoff zugekauft hatte. Es galt, viele Fragen zu klären: "Wie können die Mangokerne aus dem Mangostein gelöst werden?", "Wie kann wiederum die Mangobutter aus dem Kern gelöst werden?" oder "Wie kann sichergestellt werden, dass die Mangobutter ohne Konservierung stabil bleibt?" "Anfangs wussten wir nicht, welche Menge an Früchten nötig wäre, um unseren Bedarf an Bio-Mangobutter zu decken", berichtet Christine Ellinger. Um das herauszufinden, fanden 2009 die ersten Verarbeitungsversuche statt.

Um an die Mangobutter zu gelangen, müssen zunächst die Steine in der Sonne einige Tage lang getrocknet werden. Dann können von Hand die Steine aufgeschnitten und der Kern herausgeholt werden, der ebenfalls getrocknet werden muss. Eine Herausforderung - denn kurz nach der Mangoernte beginnt die Regenzeit. Deshalb muss in der Regel ein Teil der Kerne vollends in Öfen getrocknet werden. Um den Bedarf an nicht regenerativer Energie dafür so gering wie möglich zu halten, setzen Nanalal Satra und WALA auf Sonnenenergie. "Dafür haben wir eine Studie in Auftrag gegeben, wie die Kerne am besten solar getrocknet werden können", sagt Christine Ellinger. Sobald alle Kerne trocken sind, finden sie ihren Weg per Schiff nach Deutschland, wo aus ihnen die wertvolle Bio-Mangobutter extrahiert wird. Ziel der WALA ist es, die Mangobutter direkt aus Indien beziehen zu können, damit noch mehr Wertschöpfung im Land bleibt. Aber schon jetzt ist eine nachhaltige Wertschöpfungskette entstanden, da die Mangosteine und -kerne nicht mehr weggeworfen oder verfeuert werden, sondern zu einem wertvollen Rohstoff veredelt werden können. Das Schöne für Nanalal Satra: Er kann für die Zeit der Bio-Mangokerngewinnung 40 Saisonarbeiter zusätzlich beschäftigen.

Mangobutter - Rohstoff mit zartem Schmelz

Mangobutter ähnelt von der Konsistenz her der Kakaobutter. Sie pflegt die Haut, versorgt sie mit unterschiedlichen Fettsäuren und sorgt dafür, dass sie feucht und geschmeidig bleibt. Fältchen können reduziert werden, und raue Haut wird durch Mangobutter besonders gut gepflegt. Sogar ein leichter UV-Schutz lässt sich nachweisen. Mangobutter kann auch gegessen werden, weshalb sie auch in der Schokoladenherstellung ihren Einsatz findet.

Mangobutter bei Dr. Hauschka

Folgende Dr. Hauschka Produkte enthalten Bio-Mangobutter:

- Aufbaumaske: glättende, festigende Intensivpflege für feuchtigkeitsarme, in ihrer Spannkraft nachlassende Haut
- Augencreme: leichte, feuchtigkeitsbewahrende und glättende Augenpflege, die Fältchenbildung vorbeugt
- Lip Gloss 01 rose gloss
- Lip Gloss 04 cherry gloss
- Dr.Hauschka Med Gesichtscreme Mittagsblume: bei sehr trockener, juckender, schuppiger Haut. Zur täglichen Gesichtspflege bei Neurodermitis
- Dr.Hauschka Med Intensiv Creme Mittagsblume: zur partiellen Pflege bei sehr trockener, juckender, schuppiger Haut. Therapiebegleitende Pflege bei Neurodermitis
- Dr.Hauschka Med Pflege Lotion Mittagsblume: bei sehr trockener, juckender, schuppiger Haut. Zur täglichen Körperpflege bei Neurodermitis

WALA®, WALA Logo®, viaWALA®, Dr.Hauschka Med®, Dr. Hauschka®, Dr.Hauschka CulturCosmetic®, CulturCosmetic® und Dr.Hauschka Design sind eingetragene Marken der Firma WALA Heilmittel GmbH.

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Wala Heilmittel GmbH

WALA Arzneimittel – Aus der Natur für den Menschen

Aus der Natur für den Menschen – dieser Leitgedanke begleitet die WALA Heilmittel GmbH seit ihrer Gründung im Jahre 1935. Durch die rhythmische Anwendung polarer Qualitäten wie Wärme/Kälte, Dunkelheit/Licht und Ruhe/Bewegung erzeugt sie Präparate, die der Gesundheit dienen. Grundlage dafür bilden Substanzen aus der Natur, die möglichst aus kontrolliert-biologischem oder Demeter-Anbau stammen und unter fairen Bedingungen gewonnen werden. Heute exportiert das Stiftungsunternehmen WALA Arzneimittel, Dr. Hauschka Kosmetik und Dr. Hauschka Med Präparate in 40 Länder. Die WALA beschäftigt rund 1000 Mitarbeiter und erzielte 2015 einen Umsatz von rund 130 Millionen Euro.

www.walaarzneimittel.de

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