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AGDW lehnt BMEL-Handreiche zur Anwendung der EUDR entschieden ab

Die BMEL-Handreiche ist weder eine rechtssichere Beschreibung von Anwendungsszenarien noch sind Erleichterungen für Waldbesitzende und Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse zu erkennen.

(lifePR) (Berlin, )
Für Forstbetriebe und Organisationen des Kleinprivatwaldes bestehen erhebliche Rechtsunsicher­heiten bei der Anwendung der EUDR, da zentrale Fragen der Umsetzung wie etwa zum Länderbench­marking oder EU-IT-System weiterhin offen sind. In einer Stellungnahme hat die AGDW bereits im Juni verdeutlicht, dass sie dem vorliegenden Entwurf der Handreiche nicht zustimmt.

AGDW-Präsident Prof. Bitter: „Diese Position hat Bestand, da es weiterhin grundsätzlichen Klärungs­bedarf hinsichtlich der nationalen Umsetzung der EUDR gibt und mit erheblichen bürokratischen Lasten für Waldbesitzende und Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse im Zuge der Anwendung zu rechnen ist.“ „Es ist widersinnig eine ‚Bedienungsanleitung‘ vorlegen zu wollen, wenn das Verfahren noch nicht fertig ist“, so Prof. Bitter weiter. Eines der ungeklärten Themen, insbesondere im Klein­privatwald, ist die Geolokalisation, die in der Handreiche nur ungenügend und widersprüchlich beschrieben ist. Prof. Bitter kritisiert: “Wir haben in vielen Sitzungen mit dem Bundeslandwirtschafts­ministerium über die Herausforderungen diskutiert und unsere Punkte immer wieder vorgetragen. Leider wurden diese mit Verweis auf die EU nur unzureichend berücksichtigt. Eine rechtssichere Umsetzung für Forstbetriebe und Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse ist somit nicht möglich. Eine Verschiebung um nur ein halbes Jahr, die aktuell von der Bundesregierung angestrebt wird, erscheint völlig unzureichend.“

 

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Waldbauernverband NRW e. V.

Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. (AGDW – Die Waldeigentümer) vertritt die Interessen des Privat- und Körperschaftswaldes gegenüber Parlamenten, Bundesministerien, Wirtschaft, Wissenschaft und Öffentlichkeit. Mit ihren 13 regionalen Mitgliedsverbänden steht die AGDW für mehr als zwei Drittel der Waldfläche Deutschlands und die rund 2 Millionen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer in Deutschland. Eine proaktive Waldbewirtschaftung ist für uns Grundlage nachhaltigen Handelns in Wirtschaft und Gesellschaft. Wir lassen uns leiten vom generationenübergreifenden Verantwortungsbewusstsein für eine in Freiheit und Vielfalt gestaltete Umwelt.

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