Im "Jahr der Kiefer 2007" begrüßte die erste Brandenburger Kiefernkönigin Wiebke Krenzel die Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und Verwaltung.
Frau Krenzel: "Was gehört schließlich mehr zum Brandenburger Land als die Kiefer? Sie ist seit Generationen bei uns im Land der "Brotbaum". Die Ansiedlung der Holzindustrie auf Basis des Kiefernholzes ist eine Erfolgsstory. Und auch beim heutigen Waldumbau bildet die Kiefer den Schirm. Im Schutz ihrer Kronen können Eichen, Buchen, Douglasien und andere Baumarten den Wald unserer Zukunft bilden. Außerdem hat sich die hohe Anpassungsfähigkeit der Kiefer insbesondere an Klimaextreme bewährt. In Brandenburg haben Kiefernrein- bzw. -mischbestände einen Flächenanteil von ca. 85 %. Die Kiefer ist gegenwärtig sowie mittel- und langfristig die bedeutendste Baumart in unserem Bundesland. Somit hat sie sich nicht nur zu der häufigsten, sondern forstwirtschaftlich bedeutendsten Baumart entwickelt."
Brandenburg hat mit 4.300 m² den höchsten Wald-Anteil pro Kopf der Bevölkerung in der gesamten Bundesrepublik. Trotz seines guten Images bedarf unsere "Grüne Lunge" immer wieder auch der Symphatiewerbung.
Über die Probleme, die eine nachhaltige Forstwirtschaft erschweren, fand deshalb ein intensiver Dialog zwischen den Verbandsvertretern und den anwesenden Politikern statt. Die Schwerpunkte lagen dabei auf den Themen Gewässerunterhaltung, Waldverjüngung und Waldumbau unter dem Einfluss des Klimawandels sowie die notwendige Herbeiführung waldverträglicher Wilddichten.