Der Leser erfährt, wann die Beteiligten eines Verfahrens Berufung gegen ein Urteil einlegen können und in welchen Fällen statt einer Revision eine Sprungrevision direkt vor das Bundessozialgericht möglich ist.
Marburger geht zudem auf die Diskussion ein, die Kostenfreiheit der Verfahren abzuschaffen, um dadurch die Anzahl der Klagen an den Sozialgerichten zu verringern. Dies würde jedoch zulasten der sozialen Gerechtigkeit gehen. Die jüngsten Änderungen setzen stattdessen auf eine Neuordnung des Rechts der Klagebegründung sowie eine Verschärfung des Klagerechts, um die Gerichte zu entlasten.
Der Walhalla Kurzkommentar "SGG - Das neue Sozialgerichtsgesetz" ist ein hilfreicher Begleiter durch das Sozialgerichtsverfahren. Für Betroffene, die vor Gericht ihr Recht einklagen wollen, ist es wichtig, die entsprechenden gesetzlichen Regelungen zu kennen. Zahlreiche praktische Hinweise, insbesondere zur Klageerhebung, unterstützen zudem auch Anwälte, Vertreter von Gewerkschaften, Selbsthilfegruppen und vergleichbare Institutionen, die Betroffene als Prozessbevollmächtigte vor Gericht vertreten.
Mit der aktuellen, ungekürzten Fassung des SGG und dem Achten Buch der Zivilprozessordnung (ZPO).
Autoreninformation:
Horst Marburger, Abteilungsleiter bei der AOK Baden-Württemberg, ist Spezialist für sozialrechtliche Fragen; erfolgreicher Fachautor.
Horst Marburger
"SGG – Das neue Sozialgerichtsgesetz"
Soziale Leistungsansprüche gerichtlich durchsetzen
Mit den Vorschriften zur Zwangsvollstreckung
Textausgabe mit Kommentierung
160 Seiten, Paperback
9,95 EUR
ISBN 978-3-8029-7408-3
WALHALLA Fachverlag, Regensburg/Berlin, 2008
www.WALHALLA.de