- IFRAs neuester "Where NEWS?"
- Report zeigt den Weg des Zeitungsdrucks für die nächsten 5, 10 und 15 Jahre auf
Die Zeitung von morgen wird eher wie ein Nachrichtenmagazin aussehen. Produktionstechnologische Entwicklungen und neue Geschäftsmodelle werden es möglich machen, Produkte von sehr hoher Qualität effizient und mit geringerem Energieverbrauch als heute auf jeder Papiersorte zu drucken. In den Versandräumen werden ganzseitige digitale Drucksysteme zum Einsatz kommen, die aktuelle Titelseiten oder Beilagen drucken. Die Maschinen-anbieter werden mehr denn je als Druck- und Dienstleistungspartner der Verleger gefordert sein. In der Zukunft der gedruckten Zeitung geht es um Flexibilität und Qualität.
Dies sind einige der Schlussfolgerungen des jüngsten Reports "Die Zukunft der Zeitungsdrucktechnik", dem siebten Report, der im Rahmen der dreijährigen IFRA-Forschungsinitiative "Where NEWS?" über die Zukunft der Mediennutzung (www.wherenews.info) publiziert wurde. In dem von Branchenberater Martin Lange verfassten Bericht wird untersucht, wohin sich die Zeitungsdrucktechnologie in den nächsten 5, 10 und 15 Jahren entwickelt. Analysiert wird dabei, was technisch in Bezug auf die Qualität, die Formate und den Druck von Kleinauflagen zu erreichen ist, aber auch wie Druckereien in Zukunft aus geschäftlicher Sicht betrieben werden.
Es sind heute eine Reihe von Trends erkennbar, die sich beim Blick in die Zukunft der nächsten 15 Jahre vollständig herausgebildet haben werden. Die Produktionssysteme werden zunehmend flexibler, um unterschiedliche Formate zu verarbeiten und auf allen Papiersorten drucken zu können. Der gegenwärtige Einsatz von Trocknern zur Erlangung von Heatset-Druckqualität wird weite Verbreitung finden, wobei neue Härtungstechnologien dafür sorgen werden, dass die Härtung auf energiesparsamere Weise erfolgt. In 15 Jahren wird die Systemautomatisierung eine mannlose Produktion ermöglichen: Es wird möglich sein, eine Zeitung quasi "auf Knopfdruck" zu produzieren und zielgruppengesplittete Kleinstauflagen wirtschaftlich herzustellen.
"Auf die gedruckte Zeitung warten spannende Zeiten", sagt IFRA-Forschungsdirektor Manfred Werfel. "Der Report zeigt deutlich, dass sich bereits Trends abzeichnen, die es den Print-Zeitungen erlauben, ein wettbewerbsfähiger Teil des Media-Mixes zu bleiben. Aus der Kombination von qualitativ hochwertigem Druck, kleineren Druckauflagen mit zielgruppenspezifischen Inhalten und Geschäftsmodellen, die dem Erfordernis der Produktionsflexibilität besser gerecht werden, entwickelt sich das Nachrichtenmagazin von morgen zu einem beliebten Produkt unter den Mediennutzern."
Weitere Informationen: auf der Website www.wherenews.info bzw. von Jochen Dieckow, "Where NEWS?" Project Manager, per E-Mail an dieckow@ifra.com oder telefonisch unter +49.6151.733-736.
In direkter Verbindung zu IFRAs "Where NEWS?"-Initiative findet am 9. und 10. Oktober in Rom die Konferenz für Führungskräfte "The Future of News Publishing: Business Models - Strategies - Tactics" statt. Auf dem Tagungs-programm steht die Erörterung der Forschungsergebnisse, die als Quelle der Inspiration für das Publikum von Top-Managern dienen soll, welche ein starkes Interesse an der Diskussion und Darlegung innovativer Konzepte für eine erfolgreiche Zukunft haben:
- Der strategische Weg in die Zukunft,
- Innovative Beispiele für Business Development und
- Taktiken zur Sicherung der eigenen Relevanz beim Kunden der Zukunft.
Weitere Informationen: auf der Website www.ifra.com/businessmodels .