Zu Beginn der Arbeiten werden noch drei Bäume gefällt. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden im Zuge der Neugestaltung der Außenanlage zahlreiche Bäume als Ersatz auf dem Schulgelände neu gepflanzt.
Der Neubauentwurf im südwestlichen Bereich des Schulareals sieht eine viergeschos-sige Bauweise plus Dachgeschoss mit flachem Neigungswinkel unter weitestgehender Erhaltung des Baumbestandes im südlichen Teil des Schulhofs vor. Zur Minimierung der Eingriffe in den Baumbestand wird auf eine Unterkellerung verzichtet und stattdessen ein 5. OG als Dachgeschoss für die Haustechnik und untergeordnete Räume in Anlehnung an das denkmalgeschützte Bestandsgebäude, errichtet.
An der Südseite nimmt das Gebäude die Flucht der Bestandsschule auf und verschwenkt in Richtung der Flucht der im Westen liegenden Wohnbebauung. Der Haupteingang orientiert sich nach Süden zur Grolandstraße, im Norden befindet sich ein weiterer Eingang zum Pausenhof.
Ein bestehender Eisenbahnwaggon, derzeit als Schülercafé durch die Mittelschule genutzt, wurde im Rahmen einer Vorabmaßnahme in den nördlichen Bereich des Pausenhofs versetzt.
Mit der Fertigstellung der neuen Grundschule ist aus heutiger Sicht zum Jahreswechsel 2024/2025 zu rechnen. Die Stadt Nürnberg investiert in die neue Schule rund 24 Mio. Euro.
„Durch den Neubau der Grundschule auf dem Schulareal können sowohl der Grundschule wie der Mittelschule pädagogisch angemessene Schulräume und moderne Fachräume zur Verfügung gestellt werden. Damit wird für alle Schülerinnen und Schüler ein zukunftsfähiger Schulstandort geschaffen“, freut sich Schulreferentin Cornelia Trinkl.
„Die an dieser Stelle zu realisierende Planung macht deutlich, welch hohen Stellenwert der Erhalt von wertvollem und altem Baumbestand in der Stadt Nürnberg hat. Hier haben wir kreativ die Planung entsprechend gestaltet, dass wir nahezu alle Bäume erhalten können“, erläutert Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.
„Mitten in unserer Kernwohnanlage Nordbahnhof liegt die für uns zuständige Ludwig-Uhland-Schule. Von daher haben wir den Auftrag, das Schulareal zu überplanen und dann eine neue Grundschule zu bauen, sehr gerne angenommen“, erklärt Ralf Schekira, Geschäftsführer der WBG KOMMUNAL GmbH anlässlich des Beginns der vorbereitenden Arbeiten.