Die ehemaligen Turnhallen des denkmalgeschützten Hauses aus der Jahrhundertwendezeit sowie der zugehörige Umkleidetrakt wurden aufwendig saniert und zu einer modernen Mensa umgebaut. Dabei sind auch eine Reihe von Räumlichkeiten entstanden, die für die Ganztagesbetreuung im Grund- und Mittelschulbereich genutzt werden. Aufgrund der kindgerechten Ausstattung mit Ruhe- sowie Aktivzonen sind diese neuen Räume eine wirkliche Bereicherung für den Norden Nürnbergs.
Seitens der Stadt Nürnberg wurden für das nun abgeschlossene Projekt rund 5,8 Mio. Euro investiert.
„Damit kann die Entwicklung des Standortes Uhland-Schule fortgeführt werden. Aktuell laufen die Planungen für den Neubau einer Grundschule, für die noch in diesem Jahr die ersten Arbeiten beginnen. Für die steigenden Kinderzahlen im Viertel sowie zum Ausbau des Ganztagesangebots sind neue Räumlichkeiten unerlässlich. Das Gebäude wird sich städtebaulich und gestalterisch gut neben dem Bestandsgebäude einfügen“, gibt sich Cornelia Trinkl, Referentin für Schule und Sport der Stadt Nürnberg zuversichtlich.
„Nach dem Umzug der Grundschule in das neue Gebäude und einer temporären Auslagerung der Mittelschule werden wir dann noch das Hauptgebäude sanieren. Das Gebäude aus dem Jahr 1908 wird innen und außen wieder zu dem Schmuckstück werden, das es nach seiner Errichtung in der Nähe des ehemaligen Nordbahnhofes über Jahrzehnte war“, ist Daniel F. Ulrich, Nürnberg Planungs- und Baureferent, überzeugt.
„Mit der Entwicklung dieses Schulstandortes verbessern wir die Situation für die Schülerinnen und Schüler, die hauptsächlich aus unserer wbg-Kernwohnanlage Nordbahnhof kommen, deutlich. Von daher haben wir den Auftrag gerne übernommen“, erklärt wbg-Geschäftsführer Ralf Schekira.