Anlass der Vorstellung und Unterstützung des konkreten Schutzprojektes in Argentinien ist die Tatsache, dass Währungsschwäche und instabile wirtschaftliche Situation in Argentinien die Fortsetzung konkreter Schutz- und Forschungsprojekte in Frage stellt. "Die Fortsetzung der langjährigen erfolgreichen Walschutzarbeit der WDCS in Lateinamerika ist essentiell" sagt Nicolas Entrup, Sprecher der WDCS in Deutschland. Die Projektarbeit ist Bestandteil der WDCS Kampagne zur Einrichtung von Schutzzonen für Wale und Delfine.
Ob Seiwal, Südlicher Glattwal, Commerson-Delfin oder Peales-Delfin - man findet selten gewordenen Arten vor der Küste Patagoniens in Argentinien.
Hinter jedem der 24 Türchen stellt die WDCS das Projekt des Forscher-Ehepaares Vanesa Tossenberger und Miguel Iñiguez vor. Spendenbeträge werden konkreten Aktivitäten zugeordnet, die auch zeigen, wie in solchen Regionen mit relativ geringen Mitteln viel erreicht werden kann. Für den Zeitraum von einem Jahr werden zusätzlich etwa 10.000 Euro benötigt, um die Projektfortsetzung sicher zu stellen.
Ob der Unterstützer mit seiner Spende den Einsatz eines Tiermediziners bei einer Walstrandung ermöglicht oder eine Tankfüllung für das Forschungsboot stiftet - jeder Betrag unterstützt die argentinischen WDCS-Experten bei ihrem Einsatz für die seltenen Meeressäuger Patagoniens.
Das Projekt beinhaltet die Entwicklung konkreter Schutzinitiativen für die Erhaltung der unterschiedlichen Meeressäugerarten, die der lokalen Regierung präsentiert werden. Die Ausweisung konkreter Schutzzonen und Einsetzung konkreter Managementpläne ist dabei wichtiger Bestandteil.
Der WDCS-Adventskalender ist ab Dienstag, dem 01.12.2009 auf www.wdcs-de.org zu finden.