Mit der Sprengung eines toten Schweinswals für das Video wollen Musiker und Walschützer ihre Wut über verheerende Zustände in den Weltmeeren zum Ausdruck bringen.
"Unsere Kampagne ist wütend, aber wir möchten diese Wut über untragbare Zustände in unseren Ozeanen in konkrete Aktionen leiten und hoffen, dadurch auch vor allem junge Bevölkerungsschichten anzusprechen und zum aktiven Protest zu bewegen", sagt Nicolas Entrup, Geschäftsführer der WDCS Deutschland.
Nur Wochen nach der Katastrophe im Golf von Mexiko setzt die Ölindustrie ihre ignoranten und zerstörerischen Tätigkeiten fort. Sämtliche Anstrengungen, regionale und internationale Moratorien für Tiefseebohrungen und die Erschließung weiterer Ölfelder im marinen Bereich zu erwirken, schlugen fehl. In der Nordsee sind seismische Untersuchungen mit einer Beschallung von bis zu 260db sogar in einem Delfinschutzgebiet vor Schottland geplant. In den USA soll das Schutzgebiet "Olympic National Sanctuary" kurzerhand in das militärische Übungsgebiet "Northwest Training Range Complex" integriert werden. Das Militär gibt selbst an, dass von der Erweiterung streng geschützte Wale wie der Blau-, Finn-, Sei-, Pottwal und Orcas betroffen sind. Hauptverantwortlich für die Gefährdung ist der Einsatz von leistungsstarken Sonaren, die nachweislich zu zahlreichen Walstrandungen geführt haben.
Das Musikvideo, Informationen zu den Forderungen der WDCS, Protestaktionen und Inhalten der Kampagne finden Sie unter www.sonarsucks.com