Neben vier weiteren Begünstigten hat die Deutsche Krebshilfe 55.000 Euro erhalten. Die Deutsche Krebshilfe setzt sich seit über 35 Jahren für die Belange krebskranker Menschen ein. Gegründet wurde die gemeinnützige Organisation am 25. September 1974. Ihr Ziel ist es, die Krebskrankheiten in all ihren Erscheinungsformen zu bekämpfen. Nach dem Motto "Helfen. Forschen. Informieren." fördert die gemeinnützige Organisation Projekte zur Verbesserung der Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, medizinischen Nachsorge und psychosozialen Versorgung einschließlich der Krebs-Selbsthilfe.
Die Deutsche Krebshilfe informiert die Bevölkerung über das Thema Krebs und die Möglichkeiten, Krebs zu vermeiden (Prävention) und früh zu erkennen. Sie versteht sich als Anwalt der Krebs-Patienten und setzt sich auf allen Ebenen der Medizin und der Gesundheitspolitik dafür ein, dass krebskranke Menschen in Deutschland optimal versorgt werden. Jedes Jahr erkranken in Deutschland 450.000 Menschen, davon 1.800 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren, neu an Krebs; 216.000 Menschen sterben jährlich daran. Experten schätzen, dass die Zahl der Krebserkrankungen bis zum Jahr 2050 um 30 Prozent zunehmen wird. Der Grund: Die Menschen werden immer älter und Krebs ist eine Erkrankung, von der insbesondere ältere Menschen betroffen sind. Den Betroffenen und ihren Angehörigen zu helfen, ist das wichtigste Anliegen der Deutschen Krebshilfe.
Die Deutsche Krebshilfe organisiert und fördert Aus- und Fortbildungsmaßnahmen sowie Informationsveranstaltungen zur Verbesserung der Krebsbekämpfung. Zusammen mit ihrer Tochterorganisation, der Dr. Mildred Scheel Stiftung für Krebsforschung, fördert sie zahlreiche innovative Forschungsprojekte mit dem Ziel, neue Therapien und Diagnoseverfahren gegen Krebs zu entwickeln. Sie finanziert ihre Aktivitäten ausschließlich aus freiwilligen Zuwendungen der Bevölkerung. Sie erhält keine öffentlichen Mittel. Sie ist der wichtigste private Geldgeber auf dem Gebiet der Krebsforschung in Deutschland.
Mit ihrem aktuellen Förderungsschwerpunkt-Programm "Palliativmedizin" setzt sich die Deutsche Krebshilfe seit dem Jahr 2007 zudem konsequent für die Weiterentwicklung einer flächendeckenden qualitätsgesicherten Palliativmedizin ein. Sie errichtete u. a. Stiftungsprofessuren für Palliativmedizin. Mit Erfolg: Bis 2012 soll das Lehrfach Palliativmedizin bundesweit in das universitäre Curriculum der angehenden Ärzte aufgenommen werden. Der Förderschwerpunkt stärkt zudem die Kooperation zwischen stationären und ambulanten Einrichtungen. Darüber hinaus unterstützt die Deutsche Krebshilfe auch Projekte zur palliativmedizinischen Versorgung von Kindern. Insgesamt hat die Deutsche Krebshilfe bislang 63,4 Millionen Euro in diesen wichtigen Bereich investiert. Den Tagen Leben geben und nicht dem Leben Tage - so lässt sich das oberste Ziel der Palliativmedizin, unheilbar kranken Menschen die Lebensqualität bis zuletzt zu erhalten, beschreiben. Das Aufgabenspektrum der Palliativmedizin ist vielfältig. Eine qualitativ hochwertige Palliativmedizin ist von größtem Respekt vor der Würde und Selbstbestimmung des Menschen geprägt. Trauerbegleitung ist ein wesentliches Element und schließt sowohl den Sterbenden als auch seine Angehörigen ein.
"Mich beeindruckt, wie breit das Engagement der Deutschen Krebshilfe ist", sagt Thomas Kuhn, Geschäftsführer der wdv-Gruppe und Vorstandsvorsitzender der BGS i. L., und resümiert: "Krebs ist allgegenwärtig. Jeder kennt jemanden, der betroffen ist, oder war sogar selbst schon in der Situation, eine solche niederschmetternde Diagnose zu bekommen. Man kann gar nicht genug tun, um ausreichend Hilfestellung zu geben. Deshalb unterstützen wir die Arbeit der Deutschen Krebshilfe mit unserer Spende."