Vom dreistöckigen Zuhause zum barrierefreien Traumhaus
Ein barrierefreies Haus erfordert eine präzise und sorgfältige Planung. Auf viele Details und Besonderheiten muss geachtet werden. Zudem hatten die Janssen genaue Vorstellungen, wie sie wohnen möchten. Nach Einholung von mehreren ausführlichen Angeboten, entschieden sich die Eheleute schließlich für den badischen Fertighaushersteller WeberHaus. „Diesen Entschluss haben wir nie bereut“, so die Bauherrin. „Wir würden jederzeit wieder mit WeberHaus bauen.“ Zuvor haben Maria und Rudolf Janssen mit ihren vier Kindern in einem rund 450 Quadratmeter großen Gebäude mit drei Stockwerken und Keller gelebt. „Damals haben wir den Platz gebraucht. Aber nach dem Auszug der Kinder und der Erkrankung meines Mannes sehnten wir uns nach etwas kleinerem und unkompliziertem“, erzählt Maria Janssen.
Die hohe Kunst des Hausbaus
Schwellenlose Türen machen ein Haus noch lange nicht barrierefrei. Damit ein Rollstuhlfahrer sich selbständig im eigenen Zuhause bewegen kann, müssen wichtige Normen eingehalten werden. „Fertighausanbieter sind in diesem Bereich oft noch unerfahren“, weiß Architekt Tobias Neumann, der seit über 35 Jahren mit der Familie verbunden ist. Mit WeberHaus haben die Janssens jedoch einen kompetenten Partner an ihrer Seite gefunden. Als befreundeter Architekt hat Tobias Neumann das Bauherrenpaar bei der Planung ihres Hauses unterstützt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Das Gebäude im Bauhaus-Stil besticht durch zeitlose Ästhetik, klassische Formen und große Fensterflächen.
Wohnen und arbeiten vereint
Vom Eingangsbereich hat man eine freie Sicht in den großzügig geschnittenen Wohn- und Essbereich. Gemeinsam mit der offenen Küche ergibt sich somit ein weitläufiger Raum mit einer Fläche von rund 60 Quadratmetern. Viele Glasfronten sorgen für reichlich Tageslicht. Am einen Ende steht direkt vor dem Kamin ein weißes Sofa, auf dem es sich Maria Janssen mit einem Buch gerne gemütlich macht. Die Küche im Edelstahl-Look befindet sich am anderen Ende des Raumes. Hier ist auch ihr Lieblingsplatz: „Von der Theke aus habe ich einen wunderbaren Blick bis ins Tal“, schwärmt die Hausbesitzerin. „Zu jeder Tageszeit ist die Stimmung draußen anders, immer schön und nie langweilig.“ Über vier Zugänge, alle schwellenlos, gelangt man auf die Terrasse. Durch die große Schiebetür kann Rudolf Janssen mit seinem Elektrorollstuhl problemlos nach draußen fahren. Die Markise sorgt an warmen Tagen für den nötigen Sonnenschutz. Ein Highlight ist sicherlich die Outdoor-Küche der Janssens. Im Sommer wird hier mit Familie und Freunden regelmäßig gekocht und den Ausblick in die Natur genossen. Die Sicht in den eigenen Garten genießt Rudolf Janssen jeden Tag von seinem Arbeitsplatz im Erdgeschoss aus. Auch dieser Raum ist großzügig gestaltet und lässt mit zwei bodentiefen Doppelfenstern genügend Licht hinein.
Ein Aufzug im eigenen Heim
In das Obergeschoss führt eine Massivholztreppe. Die Faltoptik und die hohen, weißen Wände, die links und rechts von der Treppe empor ragen, lassen den Aufstieg imposant aussehen. Drei Lichtkuppeln sorgen für ausreichend Helligkeit. Das Zuhause von Ehepaar Janssen wäre nicht barrierefrei, wenn es nicht auch mit einem Fahrstuhl ausgestattet wäre. Diesen bringt den Hausherren mühelos eine Etage höher. „Während der Bauphase mussten die Handwerker, um ins Obergeschoss zu gelangen, eine Zeit lang mit dem Aufzug fahren“, erinnert sich Maria Janssen. „Da konnte es sich keiner verkneifen, die Lichtschranke im Türbereich zu testen – so blieb jeder mal stecken.“ Im zweiten Stockwerk befindet sich das Schlafzimmer, von dem man direkt in das rund 20 Quadratmeter große Badezimmer gelangt. Hier ist ausreichend Platz, um sich mit einem Rollstuhl zu bewegen. Die ebenerdige Dusche ermöglicht auch im Alter ein eigenständiges Duscherlebnis. Dank der weißen Mosaikfliesen, die bis unter die Decke reichen, und dem bodentiefen Doppelfenster ist auch dieser Raum hell und lichtdurchflutet. Die Ankleide schließt direkt an das Bad an. Zwei Gästezimmer sowie ein zusätzliches Bad für den Besuch machen das Obergeschoss komplett.
Modern, barrierefrei und energieeffizient
Der puristische Einrichtungsstil zieht sich durch das gesamte Haus. Die Möbelstücke wirken unaufgeregt und sind meist in Weiß gehalten. Die großzügige Raumgestaltung sorgt für viel Bewegungsspielraum und Wendemöglichkeiten für Rudolf Janssen. Unzweckmäßige Einrichtungsgegenstände sucht man bei den Eheleuten vergeblich. „Am besten gefällt uns an unserem Haus, dass es klar strukturiert, kompakt und hell ist“, so der Bauherr. „Und natürlich ist die Lage sagenhaft. Ohne diesen Ausblick hätten wir das Grundstück nicht gekauft.“ Aber auch Energieeffizienz war ein wichtiges Thema bei den Janssens. „Wir hatten enorme Nebenkosten in unserem alten Haus. Diese wollten wir auf jeden Fall senken“, erzählt er weiter. Die hochdämmende Gebäudehülle ÖvoNatur, die in jedem WeberHaus als Standard verbaut ist, sorgt bereits für einen enorm niedrigen Energieverbrauch und erfüllt die Voraussetzungen für ein KfW-Effizienzhaus 55. Zudem haben sie sich für eine Wärmepumpe entschieden, mit der man gleichzeitig die Umwelt und den Geldbeutel schont. Mit der Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt das Bauherrenpaar sogar eigenen Öko-Strom, den sie für sich nutzen können. An kalten Tagen sorgt eine Fußbodenheizung für warme Füße. Das Thema „Gesundheit“ steht ebenfalls ganz oben, so dass die Zertifizierung „wohnmedizinisch empfohlen“ ein wichtiger Pluspunkt ist. Was sie im Nachhinein anders machen würden? „Ich würde dem Wunsch meines Mannes nachgehen und das Haus zwei Meter breiter bauen“, gesteht Maria Janssen. „Dann hätten wir noch mehr Platz.“
*Namen v. d. Redaktion geändert