Mehrere Generationen unter einem Dach
Die Voraussetzungen waren vielversprechend: „Das Gebäude – ein Zweifamilienhaus aus den 1920er-Jahren – verfügt über ein für Schweizer Verhältnisse recht großes Grundstück. Außerdem verstanden wir uns schon immer gut mit meinen Eltern und mit meiner Schwester, die ebenfalls im Haus lebt“, erinnert sich Sandra Schneider-Frey. „Die Großeltern genießen es, Zeit mit ihren Enkeln zu verbringen und übernehmen gern die Betreuung, wenn wir unterwegs sind. Also ließen wir eine Machbarkeitsstudie durchführen.“
Ein verlässlicher Partner
Mit den Ergebnissen im Gepäck machten sich die Eheleute auf den Weg zu WeberHaus. Wie sie auf den Haushersteller aus dem baden-württembergischen Rheinau-Linx aufmerksam wurden? „Ein Bekannter hat sich mit WeberHaus seinen Traum vom Eigenheim erfüllt und ist sehr zufrieden“, erzählt Frank Frey. „Deshalb haben wir das Unternehmen in die engere Auswahl genommen. Schon nach der ersten Kontaktaufnahme waren wir von der Kundenbetreuung überzeugt. Mit der raschen Reaktionszeit hat WeberHaus die Konkurrenten aus der Schweiz weit hinter sich gelassen.“
Nachhaltig gebaut
Ein weiterer Punkt, der für WeberHaus sprach, war die nachhaltige Bauweise. Standard in jedem WeberHaus ist die Gebäudehülle ÖvoNatur Therm, die zu einem Großteil aus dem klimaneutralen und nachwachsenden Baustoff Holz besteht. Sie schafft nicht nur die Basis für einen geringen Energieverbrauch, sondern – zusammen mit anderen natürlichen Materialien – auch ein Wohnklima zum Wohlfühlen. Alle eingesetzten Werkstoffe sind auf ihre Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit geprüft. Das gesündere Raumklima, das in einem WeberHaus herrscht, wird durch die Zertifizierungen von drei unterschiedlichen Instituten belegt. „Zusätzlich haben wir bei einigen Fenstern Pollenfilter einbauen lassen“, berichtet Sandra Schneider-Frey. So können auch Allergiker im Haus frei durchatmen.
Ein enges Korsett
Die Planung des neuen Familiendomizils erforderte viel Fingerspitzengefühl, Kreativität und auch einige Kompromisse. Grund dafür waren nicht nur die Gegebenheiten vor Ort, sondern vor allem die Bauauflagen. „Wir waren hinsichtlich der Breite und der behördlichen Ausnützungsziffer eingeschränkt. Deshalb mussten wir das Beste aus dem vorhandenen Platz herausholen und clever planen“, erklärt Frank Frey. „Entscheidend war, dass wir auch den Dachboden des Altbaus nutzen konnten. Ohne diese Erweiterung wäre der Anbau mit Kindern zu klein gewesen und wir hätten das Vorhaben nicht realisiert.“ Die Verbindung zwischen den beiden Gebäudeteilen stellte Bauherren und Architekt vor eine besondere Herausforderung. „Ursprünglich war im zweiten Stock beim Durchgang zum Altbau ein Flachdach geplant. Im Rahmen der Bewilligungsphase hat sich dann aber ergeben, dass dies aufgrund der geltenden Bauordnung nicht möglich war. Stattdessen mussten wir auf ein Satteldach wechseln. Das hatte zur Folge, dass die Gebäudehöhe anders berechnet werden musste, wodurch das Haus niedriger wurde. Damit wiederum konnte der Durchgang nicht wie gewünscht ebenerdig gebaut werden, sondern ist nun über Stufen zu erreichen. Mit dem Resultat sind wir aber sehr zufrieden.“
Holz ist Trumpf
Bei der Außengestaltung des Hauses setzte das Ehepaar Schneider-Frey auf den Naturbaustoff Holz. „Uns gefielen Häuser mit Holzverschalung schon länger“, erzählt der Bauherr. „Wir wollten aber auch eine optisch schöne Abgrenzung zum Altbau erreichen. Man sollte sehen, dass es sich um ein separates Haus handelt und nicht einfach nur um eine Erweiterung.“ Und das ist den Eheleuten sehr gut gelungen. Das helle Holz, das quer verlegt wurde, setzt einen interessanten Kontrapunkt zur gelben Putzfassade des Altbaus. Gleichzeitig schlägt es aber auch eine Brücke zu traditionellen Elementen wie den grünen Fensterläden. Von der Straßenseite aus sieht man zunächst nur den Verbindungsbau, der mit dem Satteldach die Linien des Altbaus auf elegante Weise fortführt. Richtung Garten verwandelt sich das Haus in einen modernen Flachdachbau mit großer Loggia on top. Große Fensterflächen versorgen das Erd- und das Obergeschoss mit viel natürlichem Tageslicht und schaffen eine Verbindung zum liebevoll angelegten Garten. Der Winkel zwischen Alt- und Neubau bildet einen geschützten Bereich, in dem die Großfamilie im Sommer den Pool zur gemeinsamen Nutzung aufstellt.
„Klein, aber fein und funktional“
Die Innengestaltung folgt zwei entscheidenden Aspekten: Funktionalität und Komfort. Das Erdgeschoss wird fast vollständig vom Wohn-, Ess- und Kochbereich eingenommen, der sich bis in den Wintergarten erstreckt. „Wichtig war uns, dass wir genügend Platz für Gäste haben. Aus diesem Grund haben wir den Esstisch im Wintergarten platziert.“ Eine Etage höher liegen die Schlafräume sowie die Arbeitsplätze. Noch teilen sich die beiden Töchter ein Zimmer. „Es ist geplant, dass die Kinder einmal im Dachgeschoss des Altbaus schlafen werden. Dort befinden sich bereits zwei große Spielzimmer und ein Bad mit Dusche. Das Kinderzimmer wird dann ein Ankleidezimmer bzw. Büro“, führt Sandra Scheider-Frey weiter aus. Trotz des begrenzten Platzangebots steht der Familie auf beiden Ebenen viel Stauraum in Form von deckenhohen, geschlossenen Schränken zur Verfügung, die mit den hellen Wänden verschmelzen „Wir wollten keine offenen Regale, sie lassen Räume schnell vollgestopft erscheinen.“
Mit ihrem neuen Domizil ist die Familie rundum glücklich: „Wir haben aus den eingeschränkten Voraussetzungen das Beste gemacht. Das Haus ist zwar kompakt, bietet aber auf kleinem Raum alles, was wir zum Leben und Wohlfühlen brauchen“, so das positive Fazit der Eheleute. Auch das Zusammenleben der verschiedenen Generationen klappt hervorragend: „Wir essen oft zusammen und helfen einander aus.“