Das Bauhaus-Museum Weimar umfasst in seiner Dauerausstellung den weltweit ältesten Bauhaus-Bestand. Zum Jubiläum ist diese um die Ausstellung „Wege nach Utopia: Wohnen zwischen Sehnsucht und Krise“ erweitert. „Zusätzlich bieten viele Akteure weitere spannende Attraktionen, die Besucherinnen und Besucher Weimar als eine herausragende Kulturstadt erleben lassen“, verspricht Ulrike Köppel von der Weimar GmbH.
„Haus Am Horn“ – Mittelpunkt damals und heute
Einen weiteren Grundstein sowohl der damaligen als auch der aktuellen Ausstellung bildet das „Haus Am Horn“, erbaut als Kernelement der Präsentation von 1923 von Georg Muche, einem Maler und Grafiker, den Gropius nach Weimar bestellte. Muche leitete vor 100 Jahren den Ausschuss der Ausstellung. Das Musterhaus stellte den Aufbruch in eine neue Ära des Bauens dar und vereint alle Bauhaus-Gewerke von Tischlerei bis Töpferei in sich. Es ist die einzige Bauhaus-Architektur, die in Weimar realisiert wurde und gehört seit 1996 zu den UNESCO-Welterbestätten. Zu besichtigen ist das „Haus Am Horn“ im originalen Zustand mit neu rekonstruierten Einbauten und Möbeln sowie dem dazugehörigen Gemüsegarten nach Vorbild der Selbstversorger-Beete der früheren Bauhäusler.
Weitere Informationen zu Bauhaus in Weimar und den Jubiläumsveranstaltungen sind unter www.weimar.de/bauhaus23 zu finden.