Die Klassik Stiftung Weimar widmet sich intensiv diesem Themenjahr, das sie unter die Überschrift „Neue Natur. Experimente. Ausstellungen. Debatten“ stellt. Zahlreich wird an verschiedenen Orten der Stadt und aus unterschiedlichen Blickwinkeln das Thema aufgegriffen.
Goethe beeinflusste das Aussehen des Parks an der Ilm, der sich direkt an die Altstadt anschließt. Heute finden sich hier Spuren klassischer und nachklassischer Zeit. Charakteristisch sind die bis heute erhaltenen Sichtachsen. Gestalterischer Höhepunkt ist das Römische Haus, dessen Ausstellung 2021 neu konzipiert und mit einem interaktiven Parkmodell überrascht. Mit der Eröffnung am 17. und 18. April 2021 wird das „Grüne Labor“ in der Nähe der Ruine des Tempelherrenhauses bis zum Herbst Anlaufpunkt für Besucher.
Der Schlosspark Belvedere als barocke Gartenanlage im französischen Stil angelegt, wandelt sich in einen englischen Garten. Zum Lustgarten und zur Orangerie gesellten sich der Russische Garten, ein Heckengarten und ein Irrgarten. 70 neue Pomeranzenbäume ziehen zum sommerlichen Eröffnungsfest „Weimarer Gartenlust“ am 5. und 6. Juni 2021 in den Innenhof der Orangerie ein.
Weitere Außenstandorte sind der Schlosspark Tiefurt, der Schlosspark Ettersburg, das Landgut Holzdorf, der Historische Friedhof und der Garten des Kirms-Krackow-Hauses. An allen Orten wird es Angebote, Vorträge und Präsentationen geben. Hervorgehoben sei die Sonderausstellung im Schiller-Museum „Ich hasse die Natur“, die am 17. April eröffnet.