In der Jurybegründung heißt es: „Joachim Gauck hat sein Leben der Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie gewidmet. Als Visionär und entschiedener Verfechter unserer freien Welt ist der 85-Jährige ein Vorbild in politisch angespannten Zeiten. Als Bundespräsident prägte der evangelische Theologe gesellschaftliche Debatten – und prägt sie bis heute.“ Freiheit sei das große Lebensthema des Bundespräsidenten. Sie entbehren zu müssen, prägte seine Kindheit und Jugend in der DDR. Sie immer neu zu definieren und zu verteidigen habe ihn zum intellektuellen Freiheitskämpfer der Deutschen im 21. Jahrhundert gemacht. Seine wortgewaltige Deutungsmacht, seine menschenfreundliche Entschiedenheit und scharfsichtige Verbindlichkeit machen ihn bis heute zur geistigen Leitfigur einer verunsicherten Nation und ihrer multipel bedrohten Freiheit. „Joachim Gauck ist Deutschlands Freiheitsapostel der Gegenwart.“
Verliehen wird der Freiheitspreis der Medien von den Verlegern der WEIMER MEDIA GROUP Christiane Goetz-Weimer und Wolfram Weimer. „Gerade in Zeiten, in denen Populismus, Desinformation und autoritäre Tendenzen weltweit Hochkonjunktur haben, sind Persönlichkeiten wie Joachim Gauck wichtiger denn je. Sein unermüdlicher Einsatz als Brückenbauer, Versöhner und Kämpfer für demokratische Werte macht ihn zum richtigen Preisträger in diesem Jahr“, so die Verleger.
Der Freiheitspreis der Medien geht an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die sich in besonderer Weise für die freie Meinungsäußerung, den politischen Dialog und die Demokratie einsetzen. 2024 wurden Julia Nawalnaja und posthum Alexey Nawalny ausgezeichnet. Nawalnaja hat den Preis persönlich entgegengenommen und war dafür erstmals nach dem Tod ihres Mannes öffentlich aufgetreten. In den Vorjahren ging die Auszeichnung u.a. an Garri Kasparow, Wolodymyr Selenskyj, Jean-Claude Juncker und Michail Gorbatschow.
Der Ludwig-Erhard-Gipfel 2025 gilt als erstes großes Spitzentreffen von Politik und Wirtschaft nach der Bundestagswahl. Das „deutsche Davos“ (ARD) findet vom 7. bis 9. Mai 2025 statt und erwartet Spitzenpolitiker, Ökonomen und Top-CEOs. Auch die neue Bundesregierung mit dem designierten Bundeskanzler Friedrich Merz hat ihr Kommen zugesagt. Das diesjährige Motto der Konferenz lautet: „Deutschland nach der Wahl. Kommt nun das neue Wirtschaftswunder?“ Die Gäste werden die wichtigsten Themen unserer Zeit diskutieren und eine Agenda für Deutschland definieren.
Die Konferenz, die neben der Hauptbühne auch Masterclasses, Hintergrundrunden und Empfänge bietet, wächst 2025 mit neuen Formaten. So findet beispielsweise DieBusinessPunk erstmals auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel statt. Die Convention richtet sich vor allem an die New Economy, Start-ups und die Tech-Welt. Insgesamt werden auf dem Gipfel über 150 Speaker erwartet. Co-Veranstalter des ersten Konferenztages ist die Bayerische Wirtschaft (vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. & bayme vbm).