„Wir müssen uns rüsten, geistig und auch materiell. Es gibt ein Unternehmen in Deutschland, das die Zeitenwende verkörpert, nämlich Renk“, sagte Christiane Goetz-Weimer, Verlegerin der veranstaltenden WEIMER MEDIA GROUP, in ihrer Laudatio. Mehr als 70 Armeen und mehr als 40 Marinen und Küstenwachen vertrauen auf den Konzern aus Augsburg, ergänzte Goetz-Weimer. Nun habe Wiegand mit Renk „das Meisterstück vollbracht“ und sei an die Börse gegangen, „eine der wenigen erfolgreichen Börsengänge derzeit“. Goetz-Weimer sagte weiter: „Susanne Wiegand gilt zudem als Star der Manager-Welt.“
Die Vorstandsvorsitzende Wiegand widmete in ihrer Dankesrede den Preis ihrem Team und der Verteidigungsindustrie insgesamt, „auch wenn diese nicht immer populär sei“. „Ich bin dankbar, dass wir so ein Stück Sichtbarkeit bekommen“, sagte Wiegand. Renk verfügt, wie Wiegand betonte, über eine hohe Exportquote und eine breite Kapitalbasis. „Das Umsatzwachstum haben wir dem Kapitalmarkt versprochen.“ Wiegands Rat an andere Unternehmen für deren geplante Börsengänge lautete: „Sie brauchen ein supergutes Team, im Idealfall jemanden, der das schon einmal gemacht hat.“
Auf die Frage, ob Renk mehr Kapazitäten liefern könnte, antworte Wiegand: „Ja, wir können das.“ Hier sei man eine große Ausnahme in der Verteidigungsindustrie. „Wir haben keinen Investitionsstau.“ Daher könne man das Wachstum des Marktes aufnehmen. „Wir sind nicht der kritische Pfad in der Herstellung“, betonte sie. Aber der Staat müsste „endlich richtige Prioritäten setzen“. Man solle laut Wiegand nicht mehr für das Bürgergeld als für die Verteidigung ausgeben.