Die Verdejo-Traube ist in der Rueda heimisch, welches sich nördlich des Duero über die Provinz Valladolid und kleine Teile von Avilas und Segovias erstreckt. Die nach dem kleinen Dorf Rueda benannte D.O. besitzt kellertechnisch gesehen eine der besten Infrastrukturen des Landes und die Winzer verfügen über modernste Kellerausrüstungen. Viele der alten Felsenkeller mit kilometerlangem Tunnel werden zu wahren Schmuckkästchen ausgebaut und teilweise für die Lagerung des seltenen Rueda Espumoso benutzt. Die Stars des Gebietes sind jedoch der Rueda Superior mit mindestens 75 Prozent Verdejo. Die Stärke des Verdejo ist sein eher florales denn ausgeprägt fruchtiges Bukett, unterlegt mit einem zarten Bitterton und viel Würze im Mund, die zuweilen an einen Hauch von Gewürzkräutern erinnert. Immer mehr Winzer bauen Verdejos in neuen Barriques aus. Elegante Weißweine mit jugendlicher Frische, angenehmer Säure und feinfruchtigen Aromen.
Mit der reinen Weißwein D.O. Rueda begann dann auch der Siegeszug einer Traube, die bis dahin praktisch unbekannt war. Weinanbau kennt man hier bereits seit dem 15./16. Jahrhundert. Der traditionell produzierte Weinstil ist vor allem ursprünglich ein oxidierter, durch 15 % Vol. hinzufügen von Alkohol und im Holzfass gereifter Weißwein aus der Palominotraube. Dieser Wein wird zwar heute noch hergestellt, aber bekannt ist Rueda für seine frischen, lebendigen, jungen Weine aus autochthonen Rebsorte Verdejo.
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