Ein höchst interessantes Experiment glückte jüngst in der alpinen Schauhöhle auf dem Wendelstein. Auf der Suche nach völliger Isolation hatte sich dort im so genannten Dom am 25. Januar 2008 ein Höhlenforscher aus Nürnberg "häuslich" eingerichtet. Erst am Lichtmesstag, den 2. Februar, nach genau 8 Tagen bzw. 192 Stunden verließ er die -4°C kalte Höhle wieder. Weniger physisch, als viel mehr psychisch herausgefordert, verbrachte er seine Zeit untertage weitgehend meditierend - ohne jegliche Störung und ohne aktives Zeitbewusstsein. Durch besondere Atemtechnik und Yoga-Übungen war es ihm möglich, sich zu erwärmen. Kalorienreiche Flüssignahrung und hochwertige Outdoor-Ausrüstung trugen außerdem zum Erfolg bei. Das intensive Erlebnis in der Wendelsteinhöhle war der krönende Abschluss seines Buches über Meditationstechniken, welches kürzlich unter dem Pseudonym "Kleiner Bär" und dem Titel "108" im BOD-Verlag erschienen ist.
Experiment in der Wendelsteinhöhle
192 Stunden abgeschnitten von der Außenwelt
(lifePR)
(Brannenburg / Bayrischzell, )
