„Personal Branding oder Personenmarketing setzt vor allem auf die Persönlichkeit“, erklärt Schulz. „Im Gegensatz zu vielen anderen Marketingansätzen, die auf der Grundlage von Qualifikation oder Fachexpertise funktionieren, steht der Mensch im Mittelpunkt, der eine Vertrauensbasis zu seiner Zielgruppe aufbaut.“ Und Vertrauen ist etwas, was Politiker dringend brauchen: Die Studie »Reader’s Digest European Trusted Brands«, die 2015 das Vertrauen der Menschen in Angehörige verschiedener Berufsgruppen untersuchte, gab Politikern den letzten Platz – mit Abstand.
Trotz dieses desaströsen Ergebnisses gelingt es weiterhin vielen Politikern, inner- und außerhalb des Wahlkampfes menschlich zu überzeugen. „Man behauptet gerne, dass man sich für einen Kandidaten entscheidet, weil er die besten Pläne hat“, so Schulz. „Doch in Wirklichkeit fällt die Entscheidung emotional. Und hinterher begründet man sie sachlich.“ Wer in der regionalen und überregionalen Politik Erfolg haben will, muss also dafür sorgen, dass er mit Persönlichkeit bekannt wird.
Ein weiterer Vorteil von Personal Branding ist, dass hier im Gegensatz zu anderen Kampagnen niemandem eine neue, sorgfältig konstruierte Identität übergestülpt wird: Ein Kandidat, der Personal Branding nutzt, muss einfach nur er selbst sein. „Dass das funktioniert, kann man gut in den USA beobachten, wo Menschen fast immer aufgrund ihrer Persönlichkeit in der Politik präsent sind“, führt Schulz aus.
Zusammen mit dem Team seiner Marketing-Agentur werdewelt hilft Schulz schon seit vielen Jahren Menschen dabei, mit seinem Gesicht oder Namen erfolgreich zu werden. Mehr zum Thema Personal Branding – im Speziellen für Politiker – gibt es hier zu lesen.