Jeder kennt sie, die musikalischen Ausnahmetalente, deren Konzerte innerhalb von Minuten ausverkauft sind. Doch auch ein Lenny Kravitz, David Garrett oder die Beetles haben mal klein angefangen – andere wie Britney Spears kamen mit dem frühen Erfolg und Druck gar nicht zurecht und mussten sich eine Auszeit nehmen. Da stellt sich die Frage: Was braucht es, um auf der einen Seite seine Karriere als Musiker voranzutreiben und andererseits nicht daran kaputtzugehen? „Man muss auf jeden Fall seiner Identität entsprechend leben können“, weiß Strategie-Experte für Personal Branding Ben Schulz.
„Das Problem bei manchen Musikern ist, dass sie in eine Rolle gedrängt werden, die nicht ihrer Persönlichkeit entspricht“, erklärt Schulz. „Anfangs mag das funktionieren, weil der plötzliche Hype um die eigene Person sprichwörtlich Höhenflüge verleiht. Doch dann merkt man, wie kräftezehrend es ist, sich in Gegenwart anderer permanent verstellen zu müssen, um seinem Image treu zu bleiben. Spätestens hier fängt es dann an, weh zu tun.“
Personal Branding Experte Schulz macht damit deutlich, dass es auch in der Musikbranche üblich ist, Künstlern eine Identität regelrecht aufzudrücken, um die Erwartungen der Fans zu erfüllen. „Wer sich als Musiker mit Personal Branding auseinandersetzt, wird zu einer Marke auf Grundlage der eigenen Identität. Klar polarisiert man dann – aber wer deutlich für eine Sache steht, hat echte Fans. Everybodies darling kann jeder.“
Was jedoch dem Musiker als Mensch dabei am meisten zugutekommt: Bei seiner Performance auf der Bühne und seinem Auftreten in der Öffentlichkeit muss er in keine vorgegebene Rolle schlüpfen, sondern kann seine Identität leben. Welcher Musiker wünscht sich das nicht für seinen persönlichen Erfolg?
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