Der Wanderweg P7 "Söder Wald" wurde in diesem Jahr mit dem deutschen Wandersiegel aus-gezeichnet. Dieser Premiumweg hat eine Länge von 16 km und verbindet sämtliche Highlights rund um Sooden, wie z.B. die Wallanlage Römerlager und Hügelgräber, Bruchteiche und den Aussichtspunkt Meißnerblick. An insgesamt 3 Startpunkten kann man von überregionalen Wan-derstrecken in den Premiumweg einsteigen.
Ein wahrhaft sagenhaftes Stückchen Erde, das Geschichten in Hülle und Fülle bietet, das sich gern hautnah erleben lässt und dabei ein großes Herz für Wanderer hat - Bad Sooden-Allendorf lädt ein, die Natur zu genießen. Auf Schusters Rappen geht es hinaus in die Natur. Erleben Sie die märchenhafte Landschaft der Brüder Grimm und ihre natürliche Vielfalt, entdecken Sie im-posante Burgen und Schlösser. Sportliche Wanderer finden hier ihre Strecke nach Maß ebenso wie der gemütliche Tourenwanderer oder die Familie mit Kindern.
Die Werra fließt gemächlich dahin, lockt mit idyllischen Auen und Bruchteichen. Schon seit Jahrhunderten prägt der Fluss das Leben im hessischen Bad Sooden-Allendorf. In früheren Zei-ten war die Werra sogar schiffbar und auf diesem Weg kamen und gingen die Waren. Als "Export-Schlager" galt einst die Sole, das begehrte "weiße Gold", das auch dafür sorgte, dass die Stadt nach Plünderung und Brand 1637 unverzüglich wieder aufgebaut wurde. Aus dem Jahre 1638 stammt z. B. das imposante Gradierwerk, über dessen Schwarzdornreiser leise die heilsa-me Sole tröpfelt. Wohin das Auge sonst noch schaut in dieser sympathischen Stadt? Fachwerk, Fachwerk und noch einmal Fachwerk: Kleine Fenster, alte Inschriften und reich verziertes Gebälk - in Bad Sooden-Allendorf ist die Vergangenheit noch lebendig. Der "Löwe", ein stolzes Patrizierhaus, gilt als eines der schönsten Fachwerkhäuser in Deutschland. Wunderschöne Stra-ßenzüge, wie "Fischerstad" und "Weinreihe" machen mit der hohen Kunst des verzierten Ge-bälks vertraut. Sie sind auch in unseren Tagen jeden Bummel wert. Und mit dem Patrizierhaus, der "Löwe", hat die Stadt sogar eines der schönsten deutschen Fachwerkhäuser in ihren Mauern. Natürlich kommt kein Besucher am Allendorfer Zimmersbrunnen vorbei, schließlich soll hier der Lyriker Wilhelm Müller seine bekannte Volksweise "Am Brunnen vor dem Tore..." ver-fasst haben, die um die ganze Welt ging.