Bewusst startet das umfangreiche Vortragsprogramm der NordHAUS 2008 am 04.04.08 um 13.30 Uhr mit dem Thema: "Brandschutz - weder Feuer noch Flamme" referiert von Oltmann Lange, von der Feuerwehr Oldenburg.Im Ernstfall retten vorbeugende Brandschutzmaßnahmen Leben und Besitz. Die Freiwillige Feuerwehr Oldenburg bietet ergänzend praktische Übungen auf der Freifläche hinter den Hallen 2 und 7 an: Freitag 12.45 Uhr stdl. bis 17.45 Uhr und Sa.+So. 10.45 Uhr stdl. bis 16.45 Uhr.
In Halle 2 gibt es jede Menge Videos zum Thema Brandschutz zu sehen, dazu vielfältige Informationen rund um den Rauchmelder und seine Funktionsweise. Hingucker bei Bavaria Brandschutz sind die beiden Oldtimer. Uwe Hähnke stellt einen DKW Munga aus dem Jahr 1960 sowie einen Ford Transit FK 1250 vor. Der Munga ist ein leichter allradgetriebener Geländewagen, der bei Auto-Union in Ingolstadt gebaut wurde. Der FK 1250, ein Ford-Kastenwagen, wurde als
Truppentransporter für die Feuerwehr eingesetzt. Zwei weitere Veteranen der Brandbekämpfung werden im Außenbereich der Weser-Ems Halle gezeigt. Die Krupp-Lkw, ein Drehleiter- und ein Tanklöschfahrzeug (TLF) stellen einen besonderen Teil der deutschen Automobilgeschichte dar. Gebaut von den Fried. Krupp Motoren- und Kraftwagenfabriken in den Jahren von 1919 bis 1963 galten die Krupp-Nutzfahrzeuge als zuverlässig und robust und waren besonders beim Technischen Hilfswerk und Feuerwehren beliebt.
Für die Messebesucher mit Kindern wird in Halle 2 eine Kinderbeschäftigung angeboten. Kinder malen und spielen, während die Eltern in Ruhe über die Messe bummeln und sich über die neuesten Entwicklungen zum Beispiel in den Bereichen Energie sparen, umweltfreundliches Bauen, innovative Heizsysteme, barrierefreies Wohnen informieren.
Apropos barrierefrei: Nicht zu übersehen ist das "Generationshaus +" des Architekturbüros Kruse, das in Halle 3 das Sonderschauthema der NordHAUS 2008 darstellt. Das zweistöckige Gebäude bietet einen umfassenden Überblick zum barrierefreien Wohnen. "Anstatt mit dem Verkauf des eigenen Hauses eine Heimunterbringung zu finanzieren, kann doch das Haus für den zweiten Lebensabschnitt umgebaut werden", sagt Architekt Jann Kruse. In dem Generationshaus + bietet eine barrierefreie Beispielwohnung zahlreiche Einrichtungen zum Ausprobieren an. Fachberater des Architekturbüros Kruse und anderer Fachfirmen informieren über die Möglichkeiten zum Umbau. Der Messebesucher kann mit einem Alterssimulationsanzug, in einem Rollstuhl oder mit einem Rollator ausprobieren, wie er sich mit körperlichen Einschränkungen in der Wohnung bewegen kann. "Barrierefreies Wohnen hat nichts mit Krankenhaus-Atmosphäre zu tun", betont Kruse. Küche und Bad können intelligent, leicht zugänglich, funktional und trotzdem ansprechend eingerichtet werden.