Ergebnisse
Trotz der zurückhaltenden Branchenerwartungen Ende 2007 entwickelte sich die Baukonjunktur im ersten Quartal 2008 wieder etwas positiver. Vor diesem Hintergrund konnte die Westag & Getalit AG den Umsatz im ersten Quartal um 5,3 % auf 57,7 Mio. € steigern (Vorjahr 54,8 Mio. €). Der Exportumsatz stieg über-proportional um 12,0 % auf 15,0 Mio. € (Vorjahr 13,4 Mio. €). Die Exportquote erhöhte sich auf 26,0 % (Vorjahr 24,4 %).
Die Sparte Sperrholz/Schalung konnte die Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 18,7 % auf 13,6 Mio. € steigern. Der Zuwachs wurde vor allem von einem starken Wachstum des Exports getragen.
Die Sparte Türen/Zargen steigerte die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 % auf 22,0 Mio. €. Schwächere Umsätze im Wohnungsbausortiment wurden durch unsere Stärke im Objektgeschäft kompensiert.
Die Sparte Laminate/Elemente verbesserte die Umsätze leicht um 1,4 % auf 21,1 Mio. €. Ein starkes Inlandsgeschäft bei Objekten und in der Industrie sowie ein wachsender Export konnten den schwächeren Baumarktabsatz gut kompensieren.
Die umsatzbedingte Leistungssteigerung ermöglichte eine Verbesserung des Ergebnisses vor EE-Steuern um 18,2 % auf 4,0 Mio. € (Vorjahr 3,4 Mio. €). Infolge der Unternehmenssteuerreform und dem gesunkenen Körperschaftssteuersatz stieg der Jahresüberschuss überproportional um 33,5 % auf 2,8 Mio. € (Vorjahr 2,1 Mio. €). Parallel stieg der Jahresüberschuss je Aktie auf 0,49 € (Vorjahr 0,37 €).
Wir gehen davon aus, dass die derzeit positive Branchenentwicklung anhält. Mit einem umfangreichen Produktportfolio, mit einer erfreulichen Exportoffensive und mit unserer Stärke im Objektgeschäft sehen wir auch für den Rest des Jahres 2008 Zuwachsmöglichkeiten.
Bezüglich unserer Ertragslage sind wir stark abhängig von der weiteren Entwicklung der Rohstoffpreise. Der starke Anstieg in den vergangenen zwei Jahren hat zu einer erhöhten Rohmaterialeinsatzquote geführt. Auch in Zukunft bleibt die Rohstoffpreisentwicklung ein kritischer Faktor für unsere Ergebnisentwicklung.
Unsere zunehmende Internationalisierung, neue interessante Produkte und Produktvarianten sowie die Akzeptanz unserer Leistungen bei den Kunden stimmen uns jedoch zuversichtlich auch betreffend der weiteren Ergebnisentwicklung in diesem Jahr. Ein zusätzlicher Impuls für das Nachsteuerergebnis ergibt sich aus der Unternehmenssteuerreform aufgrund spürbar gesenkter Körperschaftssteuersätze.