Seit März 2012 bringt Eurojackpot die Menschen länderübergreifend zum Träumen. Auch in Deutschland wird die Lotterie ständig beliebter. Immer mehr Tipper machen ihre Kreuze bei Eurojackpot. Die Spieleinsätze stiegen bundesweit im vergangenen Jahr um 25,5 Prozent auf rund 965 Millionen Euro an. „Damit ist Eurojackpot in einigen Bundesländern erstmals das zweitbeliebteste Produkt hinter LOTTO 6aus49 bei unseren Kunden und hat die Zusatzlotterie Spiel 77 überholt", sagt Andreas Kötter, Chairman der Eurojackpot-Kooperation. Ein guter Grund, den Eurojackpot einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Die Kugeln: Sie sind gelb, 4 Gramm schwer, haben einen Durchmesser von 4,5 Zentimetern und bestehen aus Styropor. Nach 1000 Ziehungen müssen sie spätestens ausgetauscht werden. Zwei komplette Sätze Ersatzkugeln liegen bei jeder Ziehung bereit. Die Eurojackpot-Kugeln werden streng bewacht: Wenn sie nicht bei den Ziehungen im Einsatz sind, liegen sie alarmgesichert in einem speziellen Koffer im Tresor.
Die Ziehungsgeräte: „Venus" und „Pearl" heißen die beiden Eurojackpot-Ziehungsgeräte. „Venus" ermittelt 5 aus 50 Gewinnzahlen. Im etwas kleineren Ziehungsgerät „Pearl" werden 2 aus 10 Eurozahlen gezogen. Die Kugeln werden per Luftdruck in den Lostrommeln gemischt.
Die Ziehung: Jeden Freitag rollen bei Eurojackpot die Kugeln. Die Ziehung findet in einem Fernsehstudio im finnischen Helsinki statt und wird unter Aufsicht der Polizei durchgeführt. Bei WestLotto laufen die Fäden der europäischen Gemeinschaftslotterie dann zusammen. In den Kontrollcentern in Münster und Kopenhagen werden alle gespielten Kombinationen ausgewertet und die Gewinnquoten ermittelt. Die stehen schon ca. 2 Stunden nach der Ziehung am Freitagabend fest.
Die Glückszahlen: Die Kugel mit der Nummer 5 war die erste Zahl, die bei der Premierenziehung bei Eurojackpot vor fünf Jahren gezogen wurde. Seitdem wurde die 19 am häufigsten gezogenen. Die 2 und die 48 brachten am seltensten Glück (Stand 17.03.2017).
Die Tipper: Etwa 270 Millionen Menschen können in Europa bei Eurojackpot mitspielen. Tipper aus Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Italien, Island, Kroatien, Niederlande, Lettland, Litauen, Norwegen, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn nehmen mit ihren Glückszahlen an den Ziehungen teil.
Die Gewinner: Auf bis zu 90 Millionen Euro kann der Eurojackpot anwachsen. Dann ist die Höchstgrenze erreicht. Der erste Gewinner, der diese Riesensumme abräumte, war im Mai 2015 ein Tscheche. Im Oktober vergangenen Jahres gelang dieses Kunststück auch einem Deutschen aus Baden-Württemberg. Im Januar 2017 stand der Jackpot zum dritten Mal bei 90 Millionen Euro. Diesen Jackpot teilten sich gleich fünf Spielteilnehmer aus Berlin, Hessen, Niedersachsen, Dänemark und den Niederlanden. Jeder erhielt 18 Millionen Euro. Es war gleichzeitig das erste Mal, dass die Gewinnklasse 1 von mehreren Gewinnern gleichzeitig getroffen wurde.
Echtes Fan-Glück: Ein Norweger gewann im Mai 2013 umgerechnet rund 13,5 Millionen Euro bei Eurojackpot. Als Erstes investierte er in den örtlichen Fußball-Klub in Skien. 2,5 Millionen Kronen (knapp 100.000 Euro) stellte er dem Verein Odds Ballklubb zur Verfügung.