"Es war sehr intensiv, eine tolle Ausbildung", freut sich Margarida Martins-Fernandes nach bestandener Prüfung. Wie auch Bastian Brakhage, Lutz Tiemann, Klaus Schuller, Jeanette Kiefl und Antje Sertel hat sie unter den Blicken der Prüfungskommission drei Spieleinheiten der Pokervariante Texas Hold'em geleitet. "Alle Teilnehmer waren absolut überzeugend", urteilt WestSpiel-Ausbildungskoordinator Thomas Erning zufrieden.
Nach dem dreiwöchigen Training beherrschen die Teilnehmer die Pokerregeln im Schlaf. Sie mischen und werfen die Karten mit Eleganz und Geschicklichkeit, können blitzschnell Geld und Jetons wechseln, Gewinnhände identifizieren und Pötte zuteilen. Ein Pokerdealer ist in der Lage, das komplette Spielgeschehen souverän zu managen. Etliche tausend Euro gehen am Abend durch seine Hände.
Was muss man für eine Karriere am Pokertisch mitbringen? "Freude am Umgang mit Menschen, Spaß am Spielen, schnelle Auffassungsgabe und manuelles Geschick", weiß Lehrgangsleiter Thorsten Kartzinski. Und natürlich müsse ein Croupier bereit sein zu arbeiten, wenn andere ihre Freizeit genießen.