Eine hohe Konzentration von Nitraten kommt nicht nur in Rote Beete vor, sondern auch in Sellerie, Kohl und anderen grünen Blattgemüse wie Spinat. Bei der Nahrungsaufnahme von nitratreicher Kost wird das Nitrat im Mund durch Bakterien in Nitrit umgewandelt. Forscher berichten darüber, dass Nitrit dabei helfen kann, die Blutgefäße im Körper zu öffnen und den Blutfluss als auch die Sauerstoffversorgung an den Stellen besser zu versorgen, die sonst einen Mangel an Sauerstoff aufweisen.
„Es gibt verschiedene bekannte Studien, die belegen, dass Rote-Beete-Saft den Blutdruck senken kann. Wir wollten aber zeigen, dass das Trinken des Saftes auch den Blutzufluss zum Gehirn erhöht”, sagte Daniel Kim-Shapiro, Direktor der Wake Forest University's Translational Science Center. „Im Gehirn gibt es Bereiche, die im Alter weniger durchblutet werden. Man nimmt an, dass das die Ursache von Demenz und schlechten Erinnerungsvermögen ist.“
Die Forscher untersuchten die Wirkung von einer nitratreichen Kost bei 14 Erwachsenen ab einem Alter von 70 Jahren über einen Zeitraum von 4 Tagen. So erhielten die Probanden entweder nitratarme Lebensmittel oder Essen mit hohem Nitratgehalt, dazu gehörte unter anderem ein halber Liter Rote-Beete-Saft zum Frühstück.
Aufnahmen des MRT zeigten, dass eine nitrathaltige Kost dazu führte, dass die Durchblutung der weißen Substanz in den Stirnlappen des Großhirns sich bei den Senioren erhöhte. Die Stirnlappen sind dafür verantwortlich, die motorischen und kognitiven Fähigkeiten zu steuern.
Gary Miller, ein leitender Wissenschaftler der Studie, sagte, dass die Ergebnisse viel versprechend sind. Seiner Meinung nach kann eine gesunde Ernährung, die ausreichend Obst und Gemüse enthält, zu einer besseren Gesundheit beitragen.
Weitere Informationen erhält man auf der Seite www.brain-effect.com