Am 1. und 2. Juli wird im RheinMain CongressCenter eine zweitägige Konferenz stattfinden. Schon der Hashtag „#RevivalCity“ kündigt an, was das Ziel der Convention ist. „Die Innenstadt mit ihren Akteuren aus Kultur, Handel und Dienstleistungen hat in der Pandemie schwer gelitten. Deshalb wollen wir mit dieser Konferenz ein Signal und Unterstützung zum ‚Re:Start‘ geben“, sagt Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz.
Wie schon beim ‚Gipfeltreffen der Veranstaltungsbranche‘ im Februar, steht eine Trendvorschau mit frischen Ideen und neuen Konzepten auf dem Programm. "Von Wiesbaden soll ein Impuls ausgehen, der allen dabei hilft, die richtigen Entscheidungen zu treffen“, so Dr. Franz.
Das Konzept der Konferenz wird die globale Sicht auf das Thema „Lebenswerte Innenstadt“ zusammenbringen mit den lokalen Bedürfnissen der Wiesbadener Bevölkerung und der Wirtschaft. International gefragte Experten werden Trends analysieren und in die nahe Zukunft der Innenstadt nach der Pandemie blicken. Wie in allen anderen Lebensbereichen auch, hat die Pandemie die bislang geltende Standards auf den Prüfstand gestellt und Gewohnheiten umgekrempelt. Die Pandemie hat Entwicklungen beschleunigt, die auch vorher schon absehbar waren. Da sind gute Beispiele (‚best practices‘) wichtig, von denen Akteure lernen können, wie Pfade in die Zukunft funktionieren.
„Der Termin Anfang Juli ist ambitioniert. Wie bei der Pandemiebekämpfung auch, brauchen wir mehr Geschwindigkeit, mehr Kooperation und eine bessere Nutzung der Ressourcen. Wenn wir künftig mithalten wollen, brauchen wir eine agile Standortförderung“, erläutert Dr. Franz. Nie waren Vermieter so gesprächsbereit, Behörden so aufgeschlossen, Nachbarn so hilfsbereit und Kunden so neugierig, weiß er aus vielen Gesprächen. Darin steckt eine Chance für eine neue Dynamik für Wiesbaden. Wiesbaden ist eine klassische europäische Stadt mit all ihren Vorzügen und typischen Problemlagen. Deshalb sind neben den Experten auch die Kolleginnen und Kollegen aus anderen Kommunen eingeladen, sich in diesen Gipfel einzubringen und gemeinsam über die Zukunft der kommunalen Zentren zu sprechen und voneinander zu lernen.
Mit einigen Koryphäen haben die Kongressmacher um Birgit Knetsch, Referatsleitung Wirtschaft und Beschäftigung, schon gesprochen. Jetzt startet das Projekt mit einem Aufruf, sich in die Programmgestaltung einzubringen. „Auf unseren Panels werden wir Leute zusammenbringen, die Ressort und Disziplinen übergreifend neue Wege suchen.
Und wir bringen Leute, die gezeigt haben, dass sie auch etwas umsetzen können“, ist sich Birgit Knetsch sicher. Martin Michel von Wiesbaden Congress & Marketing ergänzt: „Wir brauchen das Zusammenspiel. Vom konzertanten Handeln können alle nur profitieren - vom Einzelhandel, der Gastronomie und Hotellerie bis zu den Kongressen, Konzerten und der Kultur."
Reihenweise kippen zurzeit wieder die Veranstaltungstermine, vom Oktoberfest in München bis zur Frankfurter Fashion Week. „Wir sind optimistisch, dass wir die Konferenz durchziehen werden. Notfalls als reines Streaming-Format. In der City schlägt das Herz der Stadt, das duldet keinen Aufschub“, ist Dr. Franz entschlossen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es unter www.wiesbaden.de/....
Birgit Knetsch steht per E-Mail an wirtschaft@wiesbaden.de oder unter Telefon (0611) 313131 für Fragen zur Verfügung.