„Es ist für alle eine veränderte Situation, die jedoch auch neue Blickwinkel und Chancen bereithält. Virtuelle Events bieten neue Möglichkeiten für Veranstalter und Kunden. Die jetzt gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungswerte können auch auf Veranstaltungskonzepte nach Corona übertragen werden.“, zeigt sich Wiesbadens Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz überzeugt.
„Die aktuelle Lage bringt massive Herausforderungen für die Kongress- und Tagungsbranche mit sich. Auch in Wiesbaden sind die Auswirkungen der Einschränkungen natürlich spürbar. Diesen Herausforderungen mit innovativen Konzepten zu begegnen, ist die große Aufgabe der Branche. Der große Zuspruch von Ausstellern und Fachbesuchern bei der „MEET Germany goes virtual“, zeigt, dass ein digitales Messeformat für die Wiesbaden Congress & Marketing GmbH aktuell gute Möglichkeiten bietet, innovativ im Markt präsent zu sein und damit den Standort Wiesbaden für Veranstaltungsformate nach der Corona-Krise attraktiv zu präsentieren.“, betont Geschäftsführer Oliver Heiliger.
Das Thema Digitalisierung und hybride Events spielt derzeit auch vor Ort in Wiesbaden eine zentrale Rolle. Die Veranstaltungshäuser RMCC und Kurhaus Wiesbaden bieten ein breites Spektrum an möglichen Online-Veranstaltungen mit entsprechender Veranstaltungstechnik und dazu den notwendigen räumlichen Platz, um derzeitige Abstandsregelungen einhalten zu können. So fanden im RMCC bereits einige Veranstaltungen statt, bei der eine Vor-Ort-Präsenz mit einer Online-Teilnahme verknüpft wurde.
Es zahlt sich nun aus, dass die Wiesbaden Congress & Marketing GmbH hier bereits einen Schritt weitergegangen war. Schon vor der Corona-Krise hatten Veranstaltungsplaner die Möglichkeit, vor Buchung der Locations digitale Raumplanungstools mit virtuellen 360° Besichtigungen zu nutzen. So ist auch zu Zeiten der geforderten Abstandsregelungen eine problemlose Veranstaltungsvorbereitung möglich. Die virtuellen Raumplanungstools der drei Veranstaltungshäuser wurden auch am Convention Wiesbaden Stand der „MEET GERMANY goes virtual“ vorgestellt und zugänglich gemacht.
Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie können Messeformate aktuell nur unter hohen Auflagen oder ggf. gar nicht stattfinden. Der sonst übliche persönliche Austausch zwischen Anbietern von Tagungsstätten und Veranstaltungshäusern mit Veranstaltungsplanern ist nur unter erschwerten Bedingungen oder eingeschränkt möglich. So mussten zahlreiche Formate, wie z. B. der im Mai geplante größte Branchentreff - die IMEX in Frankfurt - abgesagt werden. Das Berliner Unternehmen MEET GERMANY, Organisator von deutschlandweiten Netzwerkveranstaltungen im Bereich Messe-Incentive-Congress-Event (MICE) und langjähriger Partner von „Convention Wiesbaden“ hat als einer der ersten Anbieter in Deutschland das virtuelle MICE & Business Traveller Event „MEET Germany goes virtual“ ins Leben gerufen.
Am 26. und 27. Mai 2020 trafen über 2.000 Fachbesucher auf einem virtuellen Messegelände auf 90 digitale Messestände. Die Branche konnte sich so online über Locationanbieter und Destinationen informieren und parallel an einem vielseitigen Vortragsprogramm mit über 20 Referenten zum Thema „Future Communication“ teilnehmen.