Route stimmt, Reiseklima noch ungewiss
Trotz Flugchaos, Krieg, Corona und massiven Fachkräftemangels nimmt das Wikinger-Schiff wieder Fahrt auf. Die Route stimmt, aber das kommende Reiseklima ist ungewiss: „Wir alle sehen dunkle Wolken“, so Daniel Kraus. „Niemand kann die Energiekosten seriös vorhersagen. Und schon gar nicht die damit verbundenen Folgen für den Tourismus. Zumal die Preise bei vielen Zielen um bis zu 15 Prozent steigen.“ Die Aktiv- und Outdoorspezialisten hoffen natürlich, dass sich die aus dem Nachfragestau 2020 und 2021 resultierende Reiselust auch 2023 fortsetzen wird. „Unser Urlaubsstil schafft Entspannung. Bewegung und nachhaltige gemeinsame Naturerlebnisse helfen Menschen gerade in schwierigen Zeiten.“
Wachsende Reiselust – Spanien wieder Lieblingsziel
Ihre wachsende Reiselust führt Wikinger-Gäste auch wieder über heimische Grenzen hinaus. Spanien, traditionelles Lieblingsziel, spielt nach der Durststrecke wieder ganz vorn mit. Auch andere Mittelmeerländer, Skandinavien und Osteuropa holen auf. Fernziele sind zwar noch weit von den Vor-Corona-Zeiten entfernt, die Buchungszahlen steigen aber auch hier. Vor allem in Afrika und Asien. Beliebte afrikanische Destinationen sind etwa Namibia, Botswana, Marokko und die Kapverden. In Asien wollen Aktivurlauber u. a. nach Jordanien, Vietnam und Japan.