Wanderstudienreisen „Natur & Kultur“: weiteres Plus von 11 Prozent
Zu den Wachstumstreibern zählen Wanderstudienreisen – im letzten Geschäftsjahr gab es wiederum ein Gästeplus von 11 Prozent. Der Mix aus Bewegung und Besichtigung spricht Zielgruppen an, die Wert auf gute Hotels, leichte Wanderungen und kulturelle Highlights legen. „Eine reine Studienreise wäre diesen Urlaubern zu langweilig. Bei der Linie ‚Natur & Kultur‘ sind sie sicher, dass sie von allem etwas bekommen und nicht stundenlang im Bus sitzen. Und dass die Touren moderat, das Sightseeing überschaubar und die Hotels komfortabel sind“, unterstreicht Kraus.
aktiv & entspannt: Aktivurlaub „light“ legt um 47 Prozent zu
Auch die Kombination „aktiv & entspannt“ mit lockeren Wanderungen, Relaxen und wellnessorientierten Hotels kommt an. Der Aktivurlaub „light“ legte im ablaufenden Geschäftsjahr sogar um mehr als 47 Prozent zu. Knapp 1.500 Gäste entspannten sich aktiv.
Aktivurlaub für Singles und Alleinreisende: erfolgreicher Newcomer
Einen Erfolg erzielte der Marktführer für Wanderurlaub mit dem 2018 neu aufgelegten Katalog für „Aktivurlaub für Singles & Alleinreisende“. Am beliebtesten waren Programme nach Mallorca, Sylt und Thassos. „Wir haben generell über 60 Prozent Solourlauber und erreichen jetzt zusätzlich die, die lieber gemeinsam mit anderen ‚Solisten‘ wandern wollen“, so Daniel Kraus. 2019 wird der Veranstalter diese Linie deutlich verstärken.
Individueller Aktivurlaub: starkes Wachstum und zunehmend jüngere Gäste
Eine weitere wachsende Zielgruppe sind aktive Individualurlauber – mit einem Plus von knapp 11 Prozent bei den Wanderern und mehr als 18 Prozent im Radbereich. In diesem Segment gewinnt der Veranstalter zunehmend jüngere Gäste, die zu zweit oder mehreren unterwegs sein wollen. Eine eigene Landingpage für individuelle Wanderurlauber soll die Ansprache künftig noch verstärken. Topseller der Wanderer waren der Lechweg und Madeira. Bei den Bikefans lag der Donau-Radweg vorn.
Länderranking Europa: Spanien knapp vor Italien
Im Länderranking des Veranstalters hält Spanien die Spitzenposition – rund 15 Prozent der Wikinger-Gäste entschieden sich für Festland, Balearen oder Kanaren. Die Teilnehmerzahl war insgesamt stabil: Festland und Kanaren hatten ein kleines Plus, auf den Balearen gab es auch bei Wikinger Reisen ein leichtes Minus. Davon profitierte u. a. Italien. Der „Stiefel“ verzeichnete einen Teilnehmeranstieg von gut 13 Prozent und rückte damit ganz nah an Spitzenreiter Spanien heran. Auch die beliebteste Europareise der Wikinger-Gäste kam aus Italien: „Thermenkultur trifft Naturparadies“ auf Ischia. Dicht gefolgt von den Vulkaninseln auf Sizilien.
Zweistellige Zuwächse: Griechenland, Skandinavien, Osteuropa, Benelux
Die stärksten Zuwächse hatte natürlich Griechenland (mehr als 38 Prozent). Aber auch in Skandinavien (über 18 Prozent), Osteuropa (knapp 19 Prozent), Benelux (über 20 Prozent) und Frankreich (plus 14 Prozent) stiegen die Teilnehmerzahlen zweistellig. Verlierer war Island (minus 34 Prozent). Deutschland, drittstärkste Urlaubsregion bei Wikinger Reisen, verzeichnete ein Gästeplus von gut 4 Prozent.
Fernreisen: Jeder sechste Wikinger-Gast weltweit unterwegs
Mehr als jeder sechste Wikinger-Gast startete im Geschäftsjahr 17/18 eine Wander- oder Radfernreise bzw. ein Trekking außerhalb Europas. „Bei den weltweit orientierten Zielgruppen haben wir – trotz Rückgängen in Latein- und Nordamerika – wieder deutlich hinzugewonnen. Vor allem im Bereich aktive Fernreisen und Trekkings, dort liegen wir bis zu 15 Prozent im Plus“, unterstreicht Sascha Thom aus dem Produktmanagement. Großen Anteil am Erfolg haben die Linien „zu Fuß“ mit höherem Wanderanteil und „Höhepunkte“ mit maximal 16 Reisetagen. Beide baut Wikinger Reisen für 2019 aus.
Afrika und Asien gefragt
Für weltweiten Zuwachs sorgten vor allem afrikanische Ziele mit knapp 13 Prozent und asiatische mit gut 11 Prozent Plus. Der Topseller aus dem gesamten Wikinger-Programm war „Namibias Naturschauspiele“. Weitere Renner waren u. a. Südafrika, Botswana und Marokko. Die beliebteste Asienreise führte nach Vietnam. Aber auch Trips nach Thailand, in die Mongolei oder nach Jordanien liefen gut. Erfolgreiche Neueinsteiger im Wikinger-Programm 2018 waren beispielsweise die Bhutanreise „Dem Glück auf der Spur“ und das omanische „Kajakabenteuer im Fjord Arabiens.“