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- von Sibylle Wieland, Anne-Barb Hertkorn und Franziska Dunkel
- Das erste Buch über eine außergewöhnliche Persönlichkeit, einen Leuchtturm in dunklen Zeiten - im Wieland-Jahr!
Im Wieland-Jahr veröffentlicht Wiley-VCH die erste Biographie über den Gründer und Pionier der Pharmaforschung, Biochemie, Pharmakologie und klinischen Chemie. Heinrich Wieland (1877 - 1957, Nobelpreis 1927) hat nicht nur wegweisende Grundlagenforschung betrieben, sondern auch - ein frühes Zeugnis akademisch-industrieller Kooperation - Arzneimittel entwickelt, die zum Teil noch heute bekannt sind. Er war gleichermassen engagierter Beschützer der Verfolgten des Dritten Reiches insbesondere im Umfeld der Weißen Rosein München.
Dieses außergewöhnliche Buch über eine außergewöhnliche Persönlichkeit wurde von den letzten Zeitzeugen sowie von ausgewiesenen Experten unserer Tage; allesamt bestens bekannte, renommierte Autoren (Jaenicke, Deichmann, Hertkorn, Vaupel.....) geschrieben. Für diese Publikation hat sogar die Familie ihre Archive geöffnet: So konnte eine einzigartig reich illustrierte, sehr persönlich geschriebene Biographie, verfasst von der Enkelin Sibylle Wieland, entstehen. Aber auch Boehringer Ingelheim ließ in das Firmen-Archiv blicken: So konnte Elisabeth Vaupel, Deutsches Museum München, das einzigartige, auch für die heutige Pharmaforschung vorbildliche Zusammenwirken von erfolgreicher akademischer und Industrie-Forschung dokumentieren.
Heinrich Wieland ist ein exzellentes Beispiel wie man durch Zivilcourage und Ausschöpfen aller Möglichkeiten während der Nazi-Zeit vielen Halbjuden das Überleben ermöglichte. Bekannteste durch Heinrich Wieland Überlebende ist Hildegard Hamm-Brücher, frühere Bundes- und Staatsministerin Deutschlands.
Die Familie Wieland ist auch heute in der 4. Generation noch bekannt für Spitzenforschung (z.B. Felix Wieland in Heidelberg).
Jährlich erinnert die Vergabe des hochdotierten Heinrich-Wieland-Preises an seine Verdienste in der Forschung und um unsere Gesellschaft.
Stimmen zu Heinrich Wieland
Heinrich Wieland war ein aufrechter Mensch, wie seine Doktorandin Hildegard Hamm-Brücher bezeugt: "Er war ein exzeptioneller Widersteher - ... Er hatte sich vorgenommen, dass er es bis zum Ende durchhalten und sein Verhalten vor sich und seinen Mitmenschen verantworten könne. Mit diesem Vorsatz trat er bereits 1925 die Nachfolge des wegen antisemitischer Strömungen und Störungen zurückgetretenen Richard Willstätter an ... Wir alle haben dieses Institut (für Chemie der Universität München) als "Oase der Anständigkeit" empfunden." (Hildegard Hamm-Brücher, Chemie in unserer Zeit, 2004)
In seiner Laudatio zur Verleihung des Friedenspreises 2007 des Deutschen Buchhandels an Saul Friedländer formulierte Wolfgang Frühwald: "Die Bilder der Erinnerung werden weniger ... die Geschichtsbilder werden jetzt fixiert, die Erinnerungsorte jetzt festgelegt, die Anteile von Erinnerung und Vergessen jetzt voneinander geschieden."
Die Herausgeber und Autoren erinnern in diesem Sinne an Heinrich Wieland, ein Leuchtturm in dunklen Zeiten. Sich mit Heinrich Wieland beschäftigen heißt, sich mit Zeit-, Industrie- und Forschungsgeschichte zu beschäftigen und daraus für die Zukunft zu lernen.
Inhaltsverzeichnis:
- Einleitung: Anmerkungen zur Autonomie der Wissenschaftler in der Gesellschaft (Anne-Barb Hertkorn)
- Principiis obsta: Erinnerungen an Heinrich Wieland (Bernhard Witkop)
- Heinrich Otto Wieland: Zu Dank und Gedenken den Bewahrern des Anstands unter dem Hakenkreuz (Lothar Jaenicke)
- Politik und Forschung: Heinrich Wieland und andere Chemiker in der NS-Zeit (Ute Deichmann)
- Heinrich Wieland und die Firma C.H. Boehringer in Ingelheim/Rhein: Eine nützliche Beziehung zum Vorteil aller Beteiligter (Elisabeth Vaupel)
- An den Grenzen der Spielräume: Heinrich Wieland und die "halbjüdischen" Studenten am Chemischen Staatslabor der Universität München (Christian Ritz)
- Lebenslinien - Spurensuche: Eine genealogische und chronologische Skizze, oder "vom Zündnadelgewehr zur Atombombe" (Sibylle Wieland)
Mehr Informationen zu dem Buch finden Sie unter: http://www.wiley-vch.de/...
€ 24,90
ISBN: 978-3-527-32333-3
Hardcover
254 Seiten
Dezember 2007
Deutsche Ausgabe
- von Sibylle Wieland, Anne-Barb Hertkorn und Franziska Dunkel
- Das erste Buch über eine außergewöhnliche Persönlichkeit, einen Leuchtturm in dunklen Zeiten - im Wieland-Jahr!
Im Wieland-Jahr veröffentlicht Wiley-VCH die erste Biographie über den Gründer und Pionier der Pharmaforschung, Biochemie, Pharmakologie und klinischen Chemie. Heinrich Wieland (1877 - 1957, Nobelpreis 1927) hat nicht nur wegweisende Grundlagenforschung betrieben, sondern auch - ein frühes Zeugnis akademisch-industrieller Kooperation - Arzneimittel entwickelt, die zum Teil noch heute bekannt sind. Er war gleichermassen engagierter Beschützer der Verfolgten des Dritten Reiches insbesondere im Umfeld der Weißen Rosein München.
Dieses außergewöhnliche Buch über eine außergewöhnliche Persönlichkeit wurde von den letzten Zeitzeugen sowie von ausgewiesenen Experten unserer Tage; allesamt bestens bekannte, renommierte Autoren (Jaenicke, Deichmann, Hertkorn, Vaupel.....) geschrieben. Für diese Publikation hat sogar die Familie ihre Archive geöffnet: So konnte eine einzigartig reich illustrierte, sehr persönlich geschriebene Biographie, verfasst von der Enkelin Sibylle Wieland, entstehen. Aber auch Boehringer Ingelheim ließ in das Firmen-Archiv blicken: So konnte Elisabeth Vaupel, Deutsches Museum München, das einzigartige, auch für die heutige Pharmaforschung vorbildliche Zusammenwirken von erfolgreicher akademischer und Industrie-Forschung dokumentieren.
Heinrich Wieland ist ein exzellentes Beispiel wie man durch Zivilcourage und Ausschöpfen aller Möglichkeiten während der Nazi-Zeit vielen Halbjuden das Überleben ermöglichte. Bekannteste durch Heinrich Wieland Überlebende ist Hildegard Hamm-Brücher, frühere Bundes- und Staatsministerin Deutschlands.
Die Familie Wieland ist auch heute in der 4. Generation noch bekannt für Spitzenforschung (z.B. Felix Wieland in Heidelberg).
Jährlich erinnert die Vergabe des hochdotierten Heinrich-Wieland-Preises an seine Verdienste in der Forschung und um unsere Gesellschaft.
Stimmen zu Heinrich Wieland
Heinrich Wieland war ein aufrechter Mensch, wie seine Doktorandin Hildegard Hamm-Brücher bezeugt: "Er war ein exzeptioneller Widersteher - ... Er hatte sich vorgenommen, dass er es bis zum Ende durchhalten und sein Verhalten vor sich und seinen Mitmenschen verantworten könne. Mit diesem Vorsatz trat er bereits 1925 die Nachfolge des wegen antisemitischer Strömungen und Störungen zurückgetretenen Richard Willstätter an ... Wir alle haben dieses Institut (für Chemie der Universität München) als "Oase der Anständigkeit" empfunden." (Hildegard Hamm-Brücher, Chemie in unserer Zeit, 2004)
In seiner Laudatio zur Verleihung des Friedenspreises 2007 des Deutschen Buchhandels an Saul Friedländer formulierte Wolfgang Frühwald: "Die Bilder der Erinnerung werden weniger ... die Geschichtsbilder werden jetzt fixiert, die Erinnerungsorte jetzt festgelegt, die Anteile von Erinnerung und Vergessen jetzt voneinander geschieden."
Die Herausgeber und Autoren erinnern in diesem Sinne an Heinrich Wieland, ein Leuchtturm in dunklen Zeiten. Sich mit Heinrich Wieland beschäftigen heißt, sich mit Zeit-, Industrie- und Forschungsgeschichte zu beschäftigen und daraus für die Zukunft zu lernen.
Inhaltsverzeichnis:
- Einleitung: Anmerkungen zur Autonomie der Wissenschaftler in der Gesellschaft (Anne-Barb Hertkorn)
- Principiis obsta: Erinnerungen an Heinrich Wieland (Bernhard Witkop)
- Heinrich Otto Wieland: Zu Dank und Gedenken den Bewahrern des Anstands unter dem Hakenkreuz (Lothar Jaenicke)
- Politik und Forschung: Heinrich Wieland und andere Chemiker in der NS-Zeit (Ute Deichmann)
- Heinrich Wieland und die Firma C.H. Boehringer in Ingelheim/Rhein: Eine nützliche Beziehung zum Vorteil aller Beteiligter (Elisabeth Vaupel)
- An den Grenzen der Spielräume: Heinrich Wieland und die "halbjüdischen" Studenten am Chemischen Staatslabor der Universität München (Christian Ritz)
- Lebenslinien - Spurensuche: Eine genealogische und chronologische Skizze, oder "vom Zündnadelgewehr zur Atombombe" (Sibylle Wieland)
Mehr Informationen zu dem Buch finden Sie unter: http://www.wiley-vch.de/...
€ 24,90
ISBN: 978-3-527-32333-3
Hardcover
254 Seiten
Dezember 2007
Deutsche Ausgabe
