Aus Anlass des 80. Geburtstages würdigt die Ausstellung das Werk des 2004 verstorbenen Karikaturisten, Grafikers, Buchautors und Malers Manfred Limmroth. Gezeigt werden 196 Arbeiten, die dem Wilhelm-Busch-Museum im Rahmen der Ausstellungseröffnung am 8. Juni 2008 von den Erben des Künstlers als Schenkung übergeben werden.
Manfred Limmroth wurde 1928 in Kassel geboren. Er studierte an der Werkakademie Kassel und war Meisterschüler des Malers und Grafikers Hans Leistikow und des Bühnenbildners Theo Otto. In den 50er Jahren arbeitete er zunächst als Bühnenbildner am Staatstheater Kassel. Dann wurde er rasch durch seine Karikaturen bekannt, die regelmäßig in den Zeitschriften "Die Welt", "Die Zeit" und in den Magazinen "stern", "Kristall", "Quick", "Neues Blatt", "Capital" und im "Börsenblatt des deutschen Buchhandels" erschienen.
Limmroth gehörte auch zu den Gründungsmitgliedern des legendären Magazins "Twen". In den 60er Jahren gehörte er neben Künstlern wie Loriot, Neugebauer und Brinkmann zu den bekanntesten deutschen Cartoon-Zeichnern.
Für die Programme des Düsseldorfer Kabaretts "Das Kom(m)ödchen" gestaltete er mehrfach Bühnenbilder und steuerte Sketche bei. Daneben arbeitete er auch sehr erfolgreich als Grafiker. In diesem Zusammenhang realisierte er unter anderem in den 70er Jahren die grafische und konzeptionelle Neugestaltung der Zeitschriften "Welt am Sonntag", "Hannoversche Allgemeine Zeitung" und "Berliner Morgenpost".
Manfred Limmroth veröffentlichte mehr als 50 überwiegend humoristische Bücher. Dazu gehören unter anderem "Limmroths Rathgeber in allen Lebenslagen" (1958), "Schlag zu!" (1960), "Karikaturen zeichnen" (1968), "Der Große Nonsense" (1984), "Bella Figura" (1988) und "Das goldene Elternbuch" (1990).
Seit 1977 schrieb Limmroth auch Kinderbücher. Zu den bekanntesten gehören "Schlotts schlimme Kinder" (1977), "Das verschwundene Ottchen" (1997) und "Die Abenteuer des kleinen Ritter Robertino" (1996).
In den letzten zehn Lebensjahren bis zu seinem Tod 2004 verbrachte der Künstler lange Zeitabschnitte an seinem zweiten Wohnsitz in Costarainera, einem kleinen idyllischen Ort mit einem weiten Blick über die ligurische Küste und das Meer. Hier schuf er halbabstrakte Acryl- und Ölgemälde, in denen er seine Eindrücke der ligurischen Landschaft und Architektur verarbeitete.
Katalog zur Ausstellung: Manfred Limmroth. Karikaturen und Illustrationen (216 Seiten, Leinen, Fadenheftung, 30,5 x 24 cm, 224 z. T. farbige Abbildungen, ca. 38 €)
Der Ausstellungskatalog Manfred Limmroth wurde gefördert durch den Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute e.V. - AsKI aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Pressekonferenz: Freitag, 6. Juni 2008, 11.30 Uhr
Ausstellungseröffnung: Sonntag, 8. Juni 2008, 11.30 Uhr
Öffnungszeiten: Di - Fr 11 - 17 Uhr Sa, So und Feiertage 11 - 18 Uhr
Eintrittspreise
Einzelkarte 4,50 €
Familienkarte 10 €
Ermäßigt 2,50 €
Manfred Limmroth wurde 1928 in Kassel geboren. Er studierte an der Werkakademie Kassel und war Meisterschüler des Malers und Grafikers Hans Leistikow und des Bühnenbildners Theo Otto. In den 50er Jahren arbeitete er zunächst als Bühnenbildner am Staatstheater Kassel. Dann wurde er rasch durch seine Karikaturen bekannt, die regelmäßig in den Zeitschriften "Die Welt", "Die Zeit" und in den Magazinen "stern", "Kristall", "Quick", "Neues Blatt", "Capital" und im "Börsenblatt des deutschen Buchhandels" erschienen.
Limmroth gehörte auch zu den Gründungsmitgliedern des legendären Magazins "Twen". In den 60er Jahren gehörte er neben Künstlern wie Loriot, Neugebauer und Brinkmann zu den bekanntesten deutschen Cartoon-Zeichnern.
Für die Programme des Düsseldorfer Kabaretts "Das Kom(m)ödchen" gestaltete er mehrfach Bühnenbilder und steuerte Sketche bei. Daneben arbeitete er auch sehr erfolgreich als Grafiker. In diesem Zusammenhang realisierte er unter anderem in den 70er Jahren die grafische und konzeptionelle Neugestaltung der Zeitschriften "Welt am Sonntag", "Hannoversche Allgemeine Zeitung" und "Berliner Morgenpost".
Manfred Limmroth veröffentlichte mehr als 50 überwiegend humoristische Bücher. Dazu gehören unter anderem "Limmroths Rathgeber in allen Lebenslagen" (1958), "Schlag zu!" (1960), "Karikaturen zeichnen" (1968), "Der Große Nonsense" (1984), "Bella Figura" (1988) und "Das goldene Elternbuch" (1990).
Seit 1977 schrieb Limmroth auch Kinderbücher. Zu den bekanntesten gehören "Schlotts schlimme Kinder" (1977), "Das verschwundene Ottchen" (1997) und "Die Abenteuer des kleinen Ritter Robertino" (1996).
In den letzten zehn Lebensjahren bis zu seinem Tod 2004 verbrachte der Künstler lange Zeitabschnitte an seinem zweiten Wohnsitz in Costarainera, einem kleinen idyllischen Ort mit einem weiten Blick über die ligurische Küste und das Meer. Hier schuf er halbabstrakte Acryl- und Ölgemälde, in denen er seine Eindrücke der ligurischen Landschaft und Architektur verarbeitete.
Katalog zur Ausstellung: Manfred Limmroth. Karikaturen und Illustrationen (216 Seiten, Leinen, Fadenheftung, 30,5 x 24 cm, 224 z. T. farbige Abbildungen, ca. 38 €)
Der Ausstellungskatalog Manfred Limmroth wurde gefördert durch den Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute e.V. - AsKI aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Pressekonferenz: Freitag, 6. Juni 2008, 11.30 Uhr
Ausstellungseröffnung: Sonntag, 8. Juni 2008, 11.30 Uhr
Öffnungszeiten: Di - Fr 11 - 17 Uhr Sa, So und Feiertage 11 - 18 Uhr
Eintrittspreise
Einzelkarte 4,50 €
Familienkarte 10 €
Ermäßigt 2,50 €
