"Auf dem K 280er zu spielen, das macht einfach Lust auf mehr", lobte Prof. Wolfgang Zill von der Musikhochschule Hannover, der im Beisein der Fachhändler die drei großen Schimmel-Flügel antestete. Vor allem in ruhigeren Passagen entfalte der Flügel eine beeindruckende Klangfarbe und ließe keine Wünsche offen. Auch der renommierte Jazz-Pianist Wolfgang Dauner lobte im Anschluss an sein Konzert die "erstaunliche Entwicklung", die Schimmel in den letzten Jahren durchlaufen habe.
"Das Wochenende hat allen Händlern gezeigt, dass mit Schimmel im oberen Qualitätsbereich zu rechnen ist", sagte Hannes Schimmel-Vogel. "Das Feedback von unseren Händler war mehr als zufriedenstellend." Es waren weit mehr Gäste zu dem Informations- und Schulungswochenende in die Pianofortefabrik gekommen als erwartet. Auch die Händler zogen ein positives Resümee:
"Es war ein konzeptionell sehr gut durchdachtes Programm", lobte Bernhard Flöck von Piano Porth aus Wiesbaden. "Wir konnten wesentlich mehr Informationen sammeln Dank eines sehr intensiven Kontakts zu Schimmel", ergänzt ein Kollege aus Crailsheim.
Auf dem Programm stand des Weiteren die Vorstellung des neuen C 116 M, das jüngst mit dem renommierten "red dot design-award" ausgezeichnet worden war. Klavier zeichnet sich durch eine schlichte und elegante Art aus. Die ersten Klaviere dieses Stils gehen auf den Anfang des 20. Jahrhunderts zurück. Neue Materialien wie das als visueller Kontrapunkt zum Klavierlack eingesetzte Aluminium und eine Reduktion auf das Notwendigste verbinden Tradition mit Moderne. Die Betonung der Vertikalen verleiht dem Instrument Größe. "Eigenständig und selbstbewusst in der Erscheinung kommt das Instrument aufgrund der Kombination von Zuverlässigkeit, Klangqualität und Eleganz bei den Händlern sehr gut an", so Schimmel-Vogel.
Der Präsentation schloss sich eine Produktschulung zur neuen Konzert-Trilogie an. Zwei Jahrzehnte Forschung, Konzeption und Entwicklung stecken in der neuen Konzertserie.
Schimmel unterscheidet die Trilogie I, mit den Modellen K280 - K256 - K230 und die Trilogie II mit dem K213 - K189 - K169. Das Besondere ist, dass in den Spielwerken der kleineren Baureihen immer das große Spielwerk des längsten Flügels steckt. "Diese Produktionsidee ist weltweit bislang einmalig", sagt Schimmel-Vogel. "Immer mehr Musiker, die unsere Konzertflügel bei Auftritten spielen, loben die neuen Entwicklungen."
Darüber hinaus präsentierte Schimmel seine neue Store Decoration, mit der immer mehr Fachhändler ausgestattet werden. "Wir wollen in diesem Jahr konsequent unsere Premium Strategie kommunizieren und umsetzen", sagt Schimmel-Vogel. "Die Gestaltungselemente in Form von Stellwänden, Teppichen und Bannern helfen den Händlern, ihre Marktposition auszubauen.
In den drei Tagen in Braunschweig erarbeiteten die Händler darüber hinaus Marketing-Konzepte für die Neukunden-Gewinnung unter der Leitung von externen Verkaufs-Experten. Als weiteren Höhepunkt schloss sich ein Konzert des profilierten europäischen Jazzmusikers Wolfgang Dauner an. Eine ausführliche Führung durch die Produktionshallen durfte natürlich nicht fehlen.
"Erst jetzt weiß ich, wo der Wert eines Klavieres steckt wenn aus so vielen Einzelteilen- und Schritten innerhalb mehrerer Monate und unter Mitarbeit so vieler verschiedener Fachleute ein Instrument entsteht", so ein Händler aus Sachsen.
Schimmel hatte in diesem Jahr auf einen Auftritt auf der Frankfurter Musikmesse verzichtet.Stattdessen war das Unternehmen bereits zum zweiten Mal auf der Messe China vertreten und - wie schon seit mehreren Jahren - auf der NAMM in Kalifornien. Für den deutschen Markt hat Schimmel in diesem Jahr ein eigenes Händlertreffen organisiert. Weitere Veranstaltungen für die kommenden sind geplant.