Der neue Armutsbericht der Bundesregierung, basierend auf Zahlen von 2005, liegt auf dem Tisch, und Bundesarbeitsminister Olaf Scholz verkündet besorgt: "Die Schere zwischen Arm und Reich hat sich weiter geöffnet". Im europäischen Vergleich ist die Armutsgefahr in Deutschland unterdurchschnittlich, dennoch bieten alle Parteien reflexartig ihre Rezepte zur Armutsbekämpfung feil. Mindestlöhne, Steuererleichterungen für kleine und mittlere Einkommen, Kindergelderhöhung, Rechtsanspruch auf Hauptschulabschluss oder doch Reichensteuer: Wie sehr lassen sich die etablierten Parteien in den aktuellen Verteilungsdebatten derzeit von der LINKEN treiben? Wie groß ist die Armut in Deutschland wirklich, und wie kann sie wirksam bekämpft werden?
Hierzu werden am 25. Mai bei Anne Will u.a. zu Gast sein:
Hubertus Heil (SPD), Generalsekretär
Guido Westerwelle (FDP), Partei- und Fraktionsvorsitzender
Heiner Geißler (CDU), ehemaliger Generalsekretär und Bundesminister a.D.
Christoph Butterwegge, Armutsforscher
Rita Knobel-Ulrich, Autorin und Filmemacherin
Tanja Heinrich, alleinerziehende Mutter aus Berlin, kommt mit drei Jobs nur knapp über die Runden
ANNE WILL– politisch denken, persönlich fragen
Sonntags, 21:45 Uhr im Ersten
Aktuelle Informationen zur Sendung unter www.annewill.de