Das diesjährige Messemotto des Augustdorfer Unternehmens stand ganz im Zeichen des dreißigsten Geburtstages. Das Ereignis 30 Jahre Witex, 30 Jahre Qualität, Service und Innovationen und die mit dem Geburtstag verbundenen Verkaufsfördermaßnahmen für Handel und Handwerk rückten angesichts des beeindruckenden Messeauftritts in der Wahrnehmung aber etwas in die zweite Reihe. Beeindruckend und erfrischend neu war der Stand nicht allein wegen des stylischen Konzeptes und des "cleanen" Ambientes in der Trendfarbe weiß, außergewöhnlich für einen Bodenbelagshersteller war der Mut zum Weglassen. Witex konzentrierte sich bei der Produktdarstellung einzig und allein auf eine Laminat-Designkollektion, die neue "xenia".
Aussagen, wie: "Wow, was für ein Stand" waren deshalb von Fach-besuchern ebenso oft zu hören, wie "Endlich ´mal ein Stand, auf dem man nicht die x-te Variante eines Holzdekores zu sehen bekommt, sondern ganz neue Möglichkeiten der Bodengestaltung".
Laminat ist nach Auffassung der Augustdorfer eben keine Holzimitation, sondern ein High-Tech-Produkt in einem eigenständigen Marktsegment, dessen Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft ist. Und wer sollte das besser einschätzen und positionieren können, als das Unternehmen, das als erstes in Deutschland die Laminatproduktion aufgenommen und dessen Entwicklung maßgeblich mitbestimmt hat.
So sahen das auch die Messebesucher, denn, obwohl die Domotex keine typische Ordermesse ist, waren die Auftragsbücher am Ende der Messe gut gefüllt. Spitzenreiter bei den Bestellungen war eindeutig die neue xenia-Kollektion über die gesamte Dekor-Bandbreite, gefolgt von den Objekt-Laminaten "grande", "castilia" und "marena".
Brückenschlag vom Kumpel zum Objekteur Beeindruckend am diesjährigen Witex-Messestand war, dass der architektenkonforme Auftritt nicht im Gegensatz steht zum "Kumpel des Handwerks", wie Witex von seinen Kunden gesehen wird und vom Fachpublikum attestiert wurde. Ganz im Gegenteil, die Standkonzeption war eindeutig ein Brückenschlag zwischen den beiden Positionierungen, die Witex am Markt einnimmt: Einerseits die enge Bindung an Handel und Handwerk und andererseits die Bodenmanufaktur für den gehobenen Objektbereich.
"An unserem Messeauftritt konnten unsere Kunden ablesen, wie man sich im Handel und auch im Handwerk positiv vom Wettbewerb abgrenzen und besser verkaufen kann", so die Beurteilung vom Marketingleiter Markus Schätzle zum außergewöhnlichen Messestandkonzept von Witex. "Mit unserem Auftritt und unseren Produkten ebnen wir unseren Kunden den Weg ins Objektgeschäft, auch das verstehen wir unter unserer Rolle als "Kumpel des Handwerks", so Schätzle weiter.
Der Eintritt in das Objektgeschäft ist Witex mit einem Paukenschlag gelungen. Mit Fußböden für Volkswagen im VW-CI und mit dem exklusiv für das neue Porsche-Museum entwickelten Bodenbelag "cera stone". Für Diesen erhielt Witex auf der Domotex/contractworld den "Innovationspreis Architektur und Boden" der AIT.
Xenia und exklusive Objektböden waren nicht alles, was Witex seinen Besuchern an Neuem zu bieten hatte. Wie schon im Vorjahr erfolgreich begonnen, hat Witex seine Kunden und Fachbesucher auch in diesem Jahr in die Produktentwicklung einbezogen und neue Studien zur Beurteilung und Markteinschätzung vorgelegt. Den höchsten Zuspruch fanden dabei "ceraclic stone", die mineralische Witex-Trägerplatte mit einer 3mm starken echten Steinoberfläche, die "ceraclic Collection Lars Contzen", ein vom Künstler Lars Contzen für Witex entwickeltes Bodendesign für ein ganzheitliches Raumkonzept, ebenfalls auf Basis von ceraclic und die elastoclic-Programmergänzung "designvinyl", ein klickbarer Boden im Paneelformat mit Holz- und Steindekoren.
Nach Aussage von Geschäftsführer Dr. Börge Schümann will Witex in den nächsten Jahren jährlich zweistellig wachsen. Der erfolgreiche Messeauftritt, die große Nachfrage nach den Witex-Neuheiten und die bislang höchste gemessene Besucherfrequenz geben hinreichend Anlass anzunehmen, dass die gesteckten Ziele auch erreicht werden.