"Der Wetteraukreis liegt hier seit Jahren im vorderen Bereich. Dies zeigt eindeutig auf, dass die Region durch Ihre Nähe zu Frankfurt und die gute Infrastruktur sehr gute Grundvoraussetzungen für neue Betriebsgründungen hat. Sicherlich spielt auch das wirtschaftsfreundliche Denken und Handeln der Verwaltungen eine wichtige Rolle für die Attraktivität der Region", äußerte sich Christian Agne, Prokurist der Wirtschaftsförderung Wetterau zum Abschneiden des Wetteraukreises im Ranking.
"Mit dem Abschneiden der Landkreise Gießen (Platz 106) und Wetterau sind wir als IHK Gießen-Friedberg sehr zufrieden. Um die gewerbliche Entwicklung im eher ländlich und touristisch geprägten Vogelsbergkreis zu unterstützen, unternehmen wir als IHK vielfältige Anstrengungen. Diese schlagen sich im NUI-Ranking, bei welchem der Vogelsbergkreis seit Jahren die Plätze um die Zahl 300 einnimmt, leider noch nicht nieder", äußerte sich Beate Hammerla, Geschäftsführerin der IHK Gießen-Friedberg zum Gesamtergebnis für den IHK Bezirk.
Im Vergleich der 16 Bundesländer liegt Hessen auf dem dritten Platz. So kommen in Hessen im Durchschnitt 189,1 Gründungen auf 10.000 erwerbsfähige Einwohner. Auf Platz 1 liegt die Bundeshauptstadt Berlin mit durchschnittlich 198,9 Gründungen auf 10.000 erwerbsfähige Einwohner.
Grundlagen des Rankings
Ausschlaggebend für die Berechnung des Rankings ist der NUI-Indikator, der die Zahl der Gewerbeanmeldungen (Existenz- und Betriebsgründungen sowie Neuansiedlungen und Übernahmen von Gewerbebetrieben) eines Jahres ins Verhältnis zur erwerbsfähigen Bevölkerung setzt. Der Indikatorwert gibt an, wie viele Gewerbebetriebe pro 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter in einer Region im Jahr neu angemeldet wurden. Erstellt wird das jährliche Ranking vom Institut für den Mittelstand (IfM) in Bonn. Das gesamte Ranking kann unter www.ifm-bonn.org/... abgerufen werden.