Tourismus der besonderen Art im Naherholungsort Teutoburger Wald
„Rundum Weser, Gebirge, Schlösser, Kulturdenkmäler: Diese kann man mit dem Fahrrad oder zu Fuß erkunden und dabei Wissenswertes über die Geschichte Deutschlands lernen“, begrüßt Edgar Künsting alle Anwesenden und Interessierten bei der Inhouse Veranstaltung, der Auftakt fand in Paderborn statt. Hintergrund ist das Interesse der Künsting AG, durch Öffentlichkeitsarbeit das Interesse an der Verwurzelung in der Heimat zu dokumentieren.
Edgar Künsting, Naturverbunden und Unternehmer, Vorstand der Künsting AG in Paderborn begibt sich mit seinen Teilnehmern auf eine virtuelle Reise durch die Höhen und Tiefen des Naturparks Teutoburger Wald. „Der heutige Naturpark gilt als ein geschichtliches Schwergewicht. Entstehung, Entwicklung und das Leben haben sich in dieser Region durch die unverwechselbaren Naturgewalten entwickelt und gebildet. Ansiedelungen und Infrastruktur sind bis in die heutige Zeit mit dem Teutoburger Wald verbunden, ganze Branchen leben von diesem Natur Gut. Die vielen Sehenswürdigkeiten fördern den Tourismus und prägen dadurch den wirtschaftlichen Standort massiv“, so Edgar Künsting.
Nordrhein-Westfalen war das Land der Zechen, der Großkraftwerke und der Stahlindustrie. Seit der Industrialisierung gilt Nordrhein-Westfalen als das Energieland Deutschlands. Das bevölkerungsreichste Bundesland erneuert sich hin zu Erneuerbare Energien und setzt gezielt auf Forschung, Innovationen und Impulse im Besonderen im Bereich Städtebau. Eine Besonderheit stellt das Vorkommen an Grubengas dar. Edgar Künsting erläutert weitere Beispiele zu verschiedenen Projekten Erneuerbare Energien in Nordrhein-Westfalen.
Geschichtliche Rundreise über Minden – Sehenswürdigkeit Porta-Denkmal
Sechs Kilometer südlich von Minden durchbricht die Weser an der Porta Westfalica in einem rund 800 m breiten Einschnitt das Weser- und Wiehengebirge. Hier ließ die Provinz Westfalen 1892 bis 1896 von dem damals bedeutendsten Denkmal-Künstler seiner Zeit, Bruno Schmitz, ein gewaltiges Bauwerk errichten: das 7 m hohe bronzene Standbild Kaiser Wilhelms, jedem bekannt in Deutschland. Das insgesamt 88 m hohe Porta-Denkmal verherrlicht den Kaiser, der mit machtvoller Geste über seine vorbeiziehenden Untertanen wacht. In Minden selbst gibt es ein besonderes Kuriosum zu bestaunen: ein Wasserstraßenkreuz. Der Mittellandkanal überquert hier seit 1914 über eine 375 m lange Brücke die Weser. Die Schiffe müssen dazu in einer Schachtschleuse einen Höhenunterschied von 13 m überwinden. Minden, das seine Bedeutung für die Schifffahrt dieser Wasserstraßenkreuzung verdankt, ist aber auch wegen seines fast tausendjährigen Domes und wegen einer Reihe von Bürgerhäusern im Stil der Weserrenaissance sehenswert. „Es lohnt sich, hier mit dem Radl einige Tage zu verbringen und sich die Sehenswürdigkeiten in Ruhe und in Gelassenheit anzuschauen“, gibt Edgar Künsting in farbvollen Bildern den Teilnehmern mit auf den Weg.
Abstecher ins Museum – Wasserschloss Brake - Stilepoche
Im Museum der Weserrenaissance bietet im malerischen Wasserschloss Brake bei Lemgo auf anschauliche Weise die verschiedenen Stilepochen. Die freundliche Stadt bietet mit ihrem Rathaus und dem Heimatmuseum auch selbst einiges Anschauungsmaterial für den Baustil der Weserrenaissance. Er hat sich etwa ab 1520 im Weserraum, und darüber hinaus bis Wolfsburg und Bremen, verbreitet, und endet 100 Jahre später mit dem Dreißigjährigen Krieg. Wie so oft sind wirtschaftliche Gründe für das Entstehen auch dieses Baustils verantwortlich. Einerseits waren mit dem Beginn von Reformationen die Zeiten der Kirchen- und Klosterbauten zu Ende, Bauhandwerker, also billig, andererseits bescherten Ende des 16. Jahrhunderts Agrarkrisen und Kriege in weiten Teilen Europas dem Weserbergland und seiner Umgebung eine Wirtschaftsblüte.
Weserbergland: Eine wahre Kornkammer
Wirtschaftliches Wachstum, Ansiedelungen und Städteausbau durch die Kornkammer. Dadurch profitierten nicht nur Kaufleute, sondern auch die Adeligen, denn sie verfügten über große Ländereien und übten zudem häufig das Kriegshandwerk aus. Sie konnten in den vielen Kriegen jener Zeit, etwa im Krieg der Spanier, gegen die aufständischen Niederländer Beute und Kriegsgewinne nach Hause bringen und verbauen. Die städtischen Patrizier wollten den Adeligen nicht nachstehen und ließen zahlreiche Rathäuser als Ausdruck ihres Bürgerstolzes neu errichten und investierten ihre Gewinne in prächtige Privathäuser.
V.i.S.d.P.:
Edgar Künsting
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