Die Geschichte Paderborns ist gezeichnet von einer 1200 Jahre alten Entwicklung des Stadtgebietes.
Vieles, was die Stadt Jahre oder Jahrzehnte prägte, wurde später verändert oder abgeschafft. Die schlimmsten Rückschläge Veränderungen ergaben sich durch die verheerenden Bombenangriffe im März und Januar 1945. Der Markt und der Dom wurden zerstört. Auch das Gebäude Kamp mit Libori-Kump und Hotel "Kaiserhof" wurden zerstört. Ebenfalls musste der Markt mit dem Blick zu dem Brunnen wieder aufgebaut werden, genannt Schildern. Die Situation der Stadt, die das große Glück hat, vom Wasser umgeben zu sein, ist geprägt von einem Wall, der das Stadtgebiet umschloss. Das älteste Steinhaus ist das Gebäude Grundstück Brauhaus in der Bachstraße 1 in der Nähe des Gebietes Paderquell. Interessant ist auch der kleine Domplatz, faszinierend der Anblick zwischen Westphalenhof und Giersstraße, dann die Konzentration des Weges raus aus der Stadt durch das Neuhäuser Tor Richtung Schloss Neuhaus, einer bischöflichen Residenz. Diese Anlage wurde 1994 vollständig umgestaltet.
Die Stadt Paderborn, eine Mittelstadt in der Region Nordrhein-Westfalen, steht vor großen Herausforderungen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, welche mit großen Zerstörungen für das Stadtbild von Paderborn endete, begann ein stürmischer Wiederaufbau, in dem alte zerstörte Flächen wiederaufgebaut und neue Wohngebiete und Industriegebiete erschlossen wurden.
Hintergrund war auch der Umstand, dass in den Fünfziger- und Sechziger-Jahren die sogenannte autogerechte Stadt propagiert wurde. In den Achtzigern, Neunzigern und Anfang des jetzigen Jahrhunderts kam die Diskussion über die historische Innenstadt und deren Schutz mehr in den Vordergrund.
Aktuell werden in Paderborn diskutiert: die Umgestaltung des Domplatzes, des Bahnhofvorplatzes, die Führung der Bahngleise durch die Innenstadt sowie die Begrünung und Wiedererschließung der Ränder der das Stadtgebiet durchfließenden Flüsse.
Fast beschaulich muten die Darstellungen der Stadt Paderborn in Reiseführern an:
Zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in Paderborn das Hotel "Weißer Schwan" oder der "Westfälische Hof" empfohlen.
Zu dieser Zeit war Paderborn mit 27.800 Einwohnern ein beschauliches Städtchen. Seit 795 Bischofssitz. Genannt wurde immer das Rathaus aus dem 13. Jahrhundert mit einer mächtigen sechsgeschossigen, durch zwei kleine hohe Erker verzierten Westfront von 1612 bis 1616. Der Dom, welcher drei Minuten zu Fuß vom Rathaus liegt, dreischiffig mit breitem Querhaus in Jahrhunderte Arbeit hergestellt und wiederholt von Feuern zerstört. Dieser wurde erst 891 bis 893 zuletzt wiederaufgebaut. Von dem romanischen Bau, welcher um 1143 erstellt wurde, waren nur noch die Krypta und der massive Westturm erhalten. In der Schatzkammer war unter anderem ein Reliquienkästchen vom 11. Jahrhundert mit zwei silbervergoldeten Kelchen zu sehen.
Besonders originell sind die in Stein gehauenen drei Hasen mit jeweils nur drei Ohren, so zusammengesetzt, dass jeder Hase zwei Ohren hat.
Paderborn ist eine schöne, friedliche Stadt. Edgar Künsting bestätigt, dass beim Stadtspaziergang immer wieder neue Entdeckungen auch für "alte Hasen" zum Vorschein kommen.
V.i.S.d.P.:
Edgar Künsting Der Verfasser ist für den Inhalt verantwortlich