Durch die Kooperation sollen Innovationen im Gesundheitswesen entwickelt und umgesetzt werden, die Abläufe und Produkte zum Wohl der Patienten verbessern. Dies kann beispielsweise in einer engeren Verknüpfung der ambulanten und stationären Pflege wie auch in einer Standardisierung medizinischer Abläufe resultieren. Auch im Bereich der Organisation von ökonomischen Prozessen wie beispielsweise des Einkaufs und der Mittelbewirtschaftung in einem Krankenhaus können Prozessinnovationen zu einem verbesserten Ergebnis beitragen. „Ziel der Maßnahme ist ein verbesserter Einsatz gesundheitswirtschaftlicher Dienstleistungen. Damit sollen auch neue wirtschaftliche Potenziale erschlossen werden“, sagte Schavan.
Von den Lösungen, die sich in den Gesundheitsregionen bewähren, sollen später auch andere Regionen profitieren. Der Wettbewerb, der im Herbst starten wird, soll in zwei Stufen durchgeführt werden.
Aus den Anträgen sollen bis Januar 2008 bis zu 20 ausgewählt werden, die ein Jahr lang mit 100.000 € unterstützt werden, um das endgültige Konzept auszuarbeiten und die ersten Schritte zur Etablierung des Gesamtprozesses vorzunehmen. In der zweiten Runde sollen dann im Mai 2009 bis zu fünf „Gesundheitsregionen der Zukunft“ ausgewählt werden und dann jeweils für vier Jahre für die Entwicklung von Prozessen und Produkten mit bis zu 10 Mio. € gefördert werden.
Der Hauptstadtkongress findet noch bis Freitag im ICC Berlin statt.