In seinem neuen Band legt Heese lerntheoretische Grundlagen für den Einsatz von Sachquellen im Unterricht und entwickelt eine Methodik historischen Lernens mit gegenständlichen Quellen. Eine ganze Reihe detaillierter Unterrichtsbeispiele runden den gelungenen Band ab. Heese greift auch das Verhältnis von Geschichtsunterricht und Geschichtskultur auf, macht hier Schnittmengen sichtbar und zeigt aus methodischer Perspektive Möglichkeiten einer besseren Einbindung außerschulischer Lernorte unter dem Aspekt des historischen Lernens mit Sachzeugnissen auf.
Heese hat mit seinem Band die erste umfassende Monografie zum Einsatz gegenständlicher Quellen im Geschichtsunterricht vorgelegt. Damit leistet er neben vielen praxisorientierten Tipps und Beispielen für den Unterricht einen wichtigen Beitrag zur Systematisierung und methodischen Grundlegung eines zukunftsorientierten Geschichtsunterrichts. Der Band Vergangengheit „begreifen“ ist in der Reihe Methoden Historischen Lernens im Wochenschau Verlag erschienen, umfasst 224 Seiten und kann zum Preis von € 14,30 über den Buchhandel oder direkt über den Verlag bezogen werden.
Über den Autor: Dr. Thorsten Heese, geb. 1965, Kurator für Stadtgeschichte am Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück; Lehrtätigkeit an den Universitäten Halle-Wittenberg und Osnabrück; Veröffentlichungen zur Geschichts- und Museumsdidaktik sowie zu museums-, kunst- und regionalgeschichtlichen Fragestellungen; Mitherausgeber der Buchreihe „Museum konkret“.